Pasvalys
Pasvalys ist eine kleine Stadt mit etwa 7800 Einwohnern im nördlichen Litauen, direkt an der Via Baltica gelegen.
Von Kaunas oder Vilnius kommend, kommt kurz nach Pasvalys die Abzweigung von der Via Baltica nach Birzai und weiter auf dem Weg nach Riga kann man sich kurz nach Pasvalys in gemütlicher Atmosphäre im Restaurant 19. km (Raubonys Oak) noch einmal stärken, bevor man die lettische Grenze passiert. Hier gibt es einen rustikalen Spielplatz, einen kleinen Zoo und einen Bären. (Ein alter Braunbär aus dem Zoo in Kaunas). Litauisches Essen, rustikal gemütlich, akzeptable Preise.
Hofeinfahrt zur Wassermühle
In Pasvalys ist eine sehr schöne Wassermühle aus dem Jahre 1769, deren Besuch für Durchreisende durchaus lohnenswert ist. Sie erinnert ein bisschen an die Wassermühle "Belmontas" in Vilnius.
Außerdem gibt es hier ein öffentliches Schwimmbad sowie eine Anbindung an die überregionalen Busse.
Busbahnhof Pasvalys, Vilniaus Gatve 39
Schwimmbad, Taikos Gatve 22, Pasvalys
Die Wassermühle, Balsiu Malunas genannt, weil im Dorf Balsiu gelegen, wurde von ihrem Besitzer auf typisch litauische Weise hergerichtet und dient heute als Lokal zum Feiern von Hochzeiten. In sechs Zimmern gibt es für die Hochzeitsgäste Schlafgelegenheiten.
Die Mühle liegt am Flüsschen Svalia. Es gibt sogar kleine Stromschnellen.
Entscheiden Sie selbst anhand der Bilder, ob sich ein Besuch für Sie lohnt.
Sammelsurium von alten litauischen Gerätschaften.
Neben diesen landwirtschaftlichen Ausstellungsstücken liebt der Malunas Besitzer imposante Autos
Russischer LKW
Alte landwirtschaftliche Maschinen
Alte landwirtschaftliche Maschinen 2
Rosenkranz Maschinen Klick mich!
Mühlsteine als Wegbegrenzung
Alte Kutschen an alten Bäumen. Geschmack haben sie, die Litauer!
Brücke über die Svalia
Holzbrücke über die Svalia
Nach alter Tradition muss der Bräutigam die Braut über sieben Brücken tragen.
Sieht aus wie ein Lokal, war aber bei unserem Besuch geschlossen.
Fluss Svalia
Scheune
Alter Raupenschlepper
Bild aus Zeiten der "litauisch-sowjetischen Freundschaft"
Adresse der Wassermühle:
„Balsių malūnas“ (8 451) 50345, Mobil (8 612) 78113
Balsių k., Pasvalio, Pasvalio r.
Pasvalys TIC
P. Avižonio g. 6, Pasvalys
LT – 39149
Telefon: 8- 451 34096 (Aus Deutschland 0037045134096)
El. paštas:
Impressum
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Andreas Kuck
Stargarder Strasse 40
45770 Marl
Deutschland
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Der Administrator dieser Seite hat keinerlei Vorteile von den veröffentlichten Texten. Ich bekomme auch nichts von Ryanair oder meinem Lieblingsrestaurant in Birzai. Auch mein Bier muss ich bei Birzu Alus selber bezahlen.
Warum es diese Seite gibt? Meine Frau und somit die Hälfte meiner Familie kommt aus Litauen. Meine Kinder sind halbe Litauer (ich hoffe ganze Weltbürger). In Birzai gibt es den größten jüdischen Friedhof Litauens. Und (fast) niemand in Birzai wusste damals (bei meinen ersten Besuchen), warum er so gross war. Und warum nur noch ein Jude da war. Damals begann meine Website.
Die Seite ist nicht perfekt. Sie können sie aber besser machen!
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Litas vs Euro
Bei der Euro Einführung zu Beginn des Jahres 2015 gab es in Litauen und bei den Exillitauern heftige Diskussionen über das für und wider der neuen Währung.
Das ist auch in einer demokratischen Gesellschaft legitim.
Was aber in dieser Zeit in ganz Europa los war, läßt nichts Gutes ahnen. In Dresden gehen die Wutbürger auf die Strasse und warnen vor islamischen Extremisten. Die 3 % Ausländer dieser Stadt machen den aufgebrachten Bürgern zu schaffen.
Aber hier gehts um Litauen. Wie einige litauische Patrioten, lustigerweise in diesem Fall ein im englischen Exil wohnender Litauer, der sich bei Facebook nach einem amerikanischen Gangsterboss nennt, gegen die Euro Einführung Stimmung macht, sollte nicht in Vergessenheit geraten. Deshalb habe ich das Bild, dass er bei Facebook gepostet hat (und vielfach geteilt und geliked wurde) und seine Aussagen über sich selbst hier konserviert.
Der gute Modestas ist 2005 wegen der EU Annektion Litauens nach England geflohen.
Auszüge aus seiner Vita bei Facebook vom 6.1.2015 (s.u.):
Natürlich ist er gegen Schwule.
Die Attentate auf das World Trade Center waren gesteuert vom CIA oder von Israel.
Neil Armstrong war ein Lügner (ist ja auch ein Amerikaner (Achtung Ironie)).
Holocaust? Alles Lüge!
Und so weiter. Der heutige Mainstream halt.
Das Bild mit dem Grabstein musste ich wegen Copyright Gründen nachmachen. Sein Bild war besser gemacht, aber ich möchte deswegen keinen Anwalt am Hals haben.
About me (for goodness sake...)
6. Juni 2014 um 14:34
my former name used to be Modestas Lukauskas, but had to change it legally to Frank Costello.
I'm Lithuanian, born and bread in Lithuania. Since Lithuania lost it's independence to EU and was taken over by usurping powers of global elite, I had to seek for a refuge in Britain and in 2005 arrived to Leeds, bringing along my children, relatives and friends.
I'm pro-lifer, anti-GMO, anti-vaccination.
I'm very cautious in regards of mainstream media and believe 9/11 was an inside job. War on terror was created by military industrial complex. I think Al Qaeda was born in CIA headquarters.
I don't believe there is life on other planets and I 100% sure the Moon landing is a hoax.
I think Ashkenazi Jews are Khazar descendants and they are not Semitic Jews. God didn't promise anything to Khazars and I believe Ashkenazi Jews have occupied Palestine illegally. I support Palestinians.
I don't believe Nazis killed 6 million Jews, neither I believe there were gas chambers in concentration camps during WWII.
I support death penalty and legalization of herbal drugs (although I'm against of using any type of narcotics, but I have to respect peoples choice).
I think a man should have sex with a woman, not another man, or child, or animal. If two men want to have intercourse into each others asses it's their choice, but leave children and animals alone, and try to keep it quiet - no one wants to know about your sexual orientation.
I don't watch TV, don't smoke, don't eat at fast food 'restaurants'. I never use any medicines, except the natural herbal ones. Medicines are created by pharmaceutical companies just to make them a profit. I think pharmacists don't want people to be healthy the same way the oil industry doesn't want vehicles to be run on electricity or perpetual motion. If on rare occasions I have issues with my health I use some HYDROGEN PEROXIDE, but never go to see General Practitioner. I believe a cancer can be cured without going through chemical therapy. I strongly oppose vaccination of humans or animals.
I don't trust any banks and think that taking a loan or mortgage, or credit card is a voluntary enslavement. I'm against any type of slavery, be it financial or forced labour. I'm against working for someone just to get pennies to pay your loans. I don't work for others. I don't go to a work, don't queue in a heavy traffic, don't wait till get paid, don't try to please a boss, don't shit my pants if I done something wrong. I just don't have a job. I won't tell you though where do I get the means of living from.
I believe in business. I think free people should create businesses. Smart people should invest rather then keep their money in the bank (remember Cyprus). They should buy gold, perhaps BitCoins, real estate, machinery, but never keep money in cash or in a bank. By saying money I mean significant amount of money.
Also I believe in the Bible, that means I believe in God.
This is a piece of me I shared with you. And I don't give a shit what you think of me. OK?!
Have a great day...
Falls er das ironisch meint, der Witz ist ihm gelungen.
Zaldokas Bierfest- Bierprobe und litauische Heimatkunde
Da Birzai wegen den vielen Heimbrauern und seinen 4 Brauereien als Stadt des Bieres gilt, liegt es nahe, dass das Sela Heimatmuseum ihren Besuchern die alte Brautradition vermittelt.
Und, wie wir endlich bei unserem Besuch im Sommer feststellen konnten, die machen das richtig gut.
Die Veranstaltung muss vorher gebucht werden und kostet 15 Litas pro Person. Dafür gibts traditionelles Bier von "Birzu Alus", dunkles Brot und Käse.
Da die Vorführung sehr beliebt ist (Birzai liegt auf der "Bierroute" !), achten sie auf eine Anmeldung im Voraus.
In einem alten Kellergewölbe in der Birzaier Burg ist der Tisch festlich gedeckt. Eine traditionelle Folkloretruppe begrüßt uns Besucher und wir nehmen Platz. Dann erklärt uns eine freundliche Dame die verschiedenen Prozesse der Bierherstellung und die im Gewölbe ausgestellten alten Geräte.
Dazwischen gibts wieder alte Lieder die einem schon nahegehen.
Rima Binkiene führte uns durch die Veranstaltung
Natürlich kann man die ganze Zeit die guten Sachen auf dem Tisch probieren. Ein Mundschenk füllt die leeren Krüge wieder auf.
Die Musiker der Birzaier Folkloregruppe Siaudele
Rima und Jurate haben ein Duett gesungen
Fazit: sehr empfehlenswert.
Bier von Birzu Alus wird in Tonkrügen gereicht
Im alten Kellergewölbe treffen sich Kultur (Bier-) Interessierte aus aller Welt
Zum Bier gibt es dunkles Brot und Käse
Die Besucher könne sich an der Musik auf alten Instrumenten beteiligen
Nach einigen Birzu Alus ( also Bier der Birzaier Brauerei "Birzu Alus") machen alle mit
Rima singt ein Solo
Weblinks Litauen
Bücher aus Litauen... von einem kleinen Schweizer Verlag in den Handel gebracht. Einige sind hier bei uns rezensiert: BaltArt
Ein US-Soziologe wollte 1934 wissen, warum Nazis Hitler verehren. Er startete einen Aufsatzwettbewerb, sogar die Nazis fanden das toll. Über 3700 Seiten dieser Selbstzeugnisse sind jetzt digital zugänglich. Hoover_Instiitution_Library
Auf seiner Webseite https://find-the-silence.de/ berichtet Wohnmobilenthusiast Martin Erstling über seine Reisen ins Baltikum. Anreise, Verhalten dort, Ziele, Mobiles Internet.
Viel Spass!
Hannes Heer über die Judenvernichtung in Lemberg/ Ukraine. Man beachte die Parallelen zu Litauen. Verstümmelung von Gefangenen, Pogrome, Bandera im Vergleich zu Kazys Skirpa. Interessanter Artikel in der Zeit: http://www.zeit.de/2001/26/200126_a-lemberg.xml/komplettansicht
Allerlei über alte Herrenhäuser, Schlösser, Burgen und vieles mehr: Nieko Nauja
Schlösser und Herrenhäuser im Grenzgebiet Polen, Litauen und Belarus. Sehr spannend, leider "nur" auf polnisch:
Nachbeben des Totalen Krieges. Interessante Arbeit über die Gründe der hohen Mortalität in Königsberg beim Einmarsch der Roten Armee. "Der vorliegende Beitrag argumentiert, dass der Bevölkerungsrückgang in
der Provinz nach Kriegsende größtenteils aus dem Verhalten der sich zurückziehenden deutschen Armee resultierte."
Original aus den Vierteljahresheften für Zeitgeschichte von Bastiaan Willems. Deutsch von Mirko Wittwar.
https://disk.yandex.com/d/xuk5NSDc6C0X0g
oder https://www.academia.edu/
Litauisch lernen leicht gemacht mit Asta Boruseviciute aus Hamburg! Die Litauerin ist neben ihrem Sprachunterricht Journalistin und Medienpädagogin mit Schwerpunkt Film und Fernsehen. Sie gibt sowohl Einzel- als auch
Gruppenunterricht. Die erste Stunde ist gratis...also ausprobieren ;-) Litauisch lernen mit Asta Boruseviciute.
Aktuelle Baltische Bücher
Baltbuch stellt ins Deutsche übersetzte Publikationen aus Estland, Lettland und Litauen vor. Gleichzeitig werden Publikationen deutschsprachiger Autorinnen und Autoren mit estnischen, lettischen oder litauischen Themen einbezogen.
Leider noch ohne Rezensionen.Impressionen über einen Besuch in Vilnis und Trakai von Christin:
https://gopiundbror.de/vilnius-tipps/#comment-20
Wieder eine tolle Seite über das Baltikum von Albert Caspari
Leider ist Litauen noch auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen. Besonders bei Kinder- und Seniorenheimen und im Behindertenwesen. Hier ist die Kinderhilfe aus dem Schrobenhausener Land (zwischen Augsburg und Ingolstadt) aktiv.
Website der Litauischen Gemeinschaft in Deutschland Vokietijis Lietuviu Bendrove
Eine neue sehr gut gemachte Website über Litauen mit sehr schönen Fotos gibt es unter http://www.litauen-baltikum.de/
Die Baltic Times ist eine englischsprachige Wochenzeitung, die mich schon seit Jahren auf meinen Reisen ins Baltikum begleitet.
Juden in Birzai und Litauen um 1930
www.eilatgordinlevitan.com/birz/birz.html
Fähren nach Litauen
Abkürzung zur Burg in Birzai
http://www.youtube.com/watch?v=5HCdulTl4ks
Eltonis Mazuika ist ein Birzaier Fotograf, der seine Fotos unter anderem auf www.Panoramio.com veröffentlicht. Der Besuch auf seiner Fotoseite lohnt sich!
http://www.panoramio.com/user/1109293
Litauen Seite von Markus und Daiva.
Rein subjektiv : sind nicht viele Litauen Besucher zu richtigen Litauen Fans geworden?
Markus hat bei Facebook ein sehr aktives Litauen Forum gegründet. Litauen Freunde & Friends
http://www.litauen-urlauber.de
Bei Vyrud, wie er sich nennt, kann man sich über die Zeit wundern, die er für Reisen in Litauen und Europa verbringt. Mich interessierten dabei mehr die Städte in Litauen und Polen. Diese unglaubliche Menge an Eindrücken von selbst
kleinsten Städtchen die er bereist hat, können schon Freude bereiten, da er vor allem mit Bildern arbeitet.
Ich verlinke hier auf die Seite von Vyrud, auf der er seinen Ausflug nach Birzai und Pabirzai schildert. Es lohnt sich aber alle seine Reisebeschreibungen anzuschauen.
Hier z.B. seine Meinung zum Tod von A. Brazauskas :
http://vyrud.livejournal.com/83150.html
Vyrud berichtet u.A. von Reisen nach:
Panevezys, Goldap, Kaunas 9. Fort, Alytus, Kaunas, Elektrenai, Birstonas, Paluse, Jieznas und Stakliskes, Dubingiai, Zarasai, Telsiai, Plunge, Elbing (dort ist meine Grossmutter geboren), Kernave, Lazdijai, Druskininkai, Vilnius, Anyksciai, Rokiskis, Raseiniai, Visaginas, Stelmuze, KJrekenava, Burbiskis, Seduva, Kiduliai, Jurbarkas, Kelme, Tytuvenai, Jonava, Sejny (usw.)
Viel Spass!!
(Zum betrachten der Berichte über Birzai klicken Sie bitte erst auf den Link oben. Auf der Seite von Vyrud oben auf NEXT. Möchten Sie alle Berichte durchschauen, dann oben auf Recent Entries klicken und dann rückwärts durch seine
Einträge stöbern. Dauert, aber lohnt sich !)
http://vyrud.livejournal.com/23563.html
Die Wasserburg Trakai wurde im 14 Jahrhundert gebaut und bildete 200 Jahre lang ein Bollwerk gegen die Kreuzritter. Die Burg war unbeseigbar. Heute ist Trakai einer der Höhepunkte jjeder Liatuenreise. Trakai ist ca. 30 km von Vilnius
entfernt. Heute werden klassische Konzerte in der Burg veranstaltet. www.trakai-visit.lt
Lietuva - haben Sie das neue EU-Mitglied Litauen schon einmal kennengelernt? Ein Land mit wunderschönen Naturlandschaften, einer eigenen Sprache mit großer Tradition, und vielfältigen Kulturzeugnissen. Wir möchten auf dieser Seite zur kritschen Diskussion beitragen über aktuelle Themen Litauens, und gleichzeitig für mehr Verständnis für die litauische Perspektive werben. Blog zu aktuellen litauischen Themen- Kultur und Politik
http://www.litauen.blogspot.de/
Im Nordosten Europas liegen drei kleine Länder, fast unentdeckt und wenig beachtet - obwohl sie eine lange historische Verbindung zu Deutschland haben und bereits seit 2004 Mitglieder der EU sind. Estland, Lettland und Litauen liegen dort, wo die Ostsee "Westsee" heißt und es viele Ziele für Entdeckungsreisen gibt...
Hier bei Baltikumreise.info finden Sie Informationen über Reiseziele in den baltischen Ländern und dazu aktuelle Nachrichten und Buchtipps.
Eine Website über baltisches Bier hat Josef Müller zusammengestellt.
Bier ist Nationalgetränk in Estland, Lettland und Litauen. In allen drei Ländern werden verschiedene Biersorten hergestellt. Beliebt sind vor allem helle und dunkle Biere. Einige sind sogar international ausgezeichnet worden z.B. Svyturys und Kalnapilis in Litauen, Uzavas und Aldaris in Lettland, Saku und A. Le Coq in Estland.
Besucher können nicht nur örtliche Biere probieren, sondern auch die Brautechnik und lokale Bräuche kennen lernen. Am besten lernen Sie die Bierkultur aber auf einem Bierfest oder in einem der vielen Gaststätten in den Städten und auf dem Lande kennen.
http://www.mediuminfo.de/bier-baltikum/index.html
Eine Website, die man durchaus kontrovers sehen kann, ist die von Dikigoros, einem Anwalt aus Bonn. Er schreibt unter einem Synonym über Gott und die Welt, über Geschichte und Politik- und immer wieder über Juden und den Holocaust. Seine Texte sind so interessant, dass ich sie ihnen nicht vorenthalten möchte. Das heute übliche distanzieren von Links finde ich furchtbar. Bei diesem Link distanziere ich mich aber von einigen Eigenarten des Autors Dikigoros, wie seiner fortwährenden Diskussion über Opferzahlen des Holocaust und sein leichtfertiger provokanter Umgang mit dem indischen Swastika. Da der geneigte Leser aber mündig ist, kann sich hier jeder eine eigene Meinung bilden http://dikigoros.tripod.com/reisen.htm
Mitte Juni 2011 beschlossen 5 , damals noch alle in Riga lebende junge Frauen mit einem gemieteten Auto nach Litauen auf die Kurische Nehrung zu fahren.
Darüber schrieben sie in einem guten Blog einen sehr lesenswerten Bericht. Lesenswert sind auch die anderen Touren (Daugavpils-Lettland) der Damen.
Routenvorschläge für Motorradtouren gibt es auf Bestbikingroads.com
Judenmassaker Litauen 1941 Die Mörder werden noch gebraucht!
Buchungsportal auf Deutsch für Urlaub auf dem Land in ganz Litauen Atostogos Kaime
Eine der umfassendsten Sammlungen von Texten über litauische Politik und Philosophie auf Englisch. Initiiert von Exillitauern in den USA, schreiben für Lituanus hochkarätige Dichter, Poeten und Schriftsteller: Lituanus (Webseite ist down).
Für unsere Wohnmobilfreunde ist die Website von Peter Wiermann interessant. Er gibt Tipps rund ums Thema Wohnmobil und ausführliche Infos über viele selbst ausprobierte Stellplätze.
Sie hat den Anspruch, eine der besten Grundschulen in Marl zu sein:
die www.overbergschulemarl.de Overberg Marl
Falls jemand Eheprobleme hat: man kann es sich bei der Problemlösungssuche auf dem Bauernhof der Familie Bosmann gut gehen lassen. Alma Bosmann ist Paartherapeutin, die neu gebauete Ferienwohnung wirklich sehr schön. Empel,
Emmerich, aber auch das nahe Rees, die wohl schönste Stadt am unteren Niederrhein, laden zum Besuch ein. Arnheim ist nicht weit. https://www.paartherapie-wir-beide.de/
http://www.dagmar-calais.de/ Kunst und Kultur aus Bremen. Frau Calais und iher Mann sind Initiatioren des Künstlerhauses Ogohaus in Bremen
Unterkunft auf dem Hof von Jurgita Samoskiene
Zwischen Rokiskis und Birzai liegt das Dorf Panemunis. Hier bietet Jurgita Samoskiene eine Unterkunft für zwei Personen in ihrem Haus an, sowie die Möglichkeit zu campen. Jurgita und ihr Mann sind auch Repräsentanten der IGFM
(Internationale Gesellschaft für Menschenrechte). Sie arbeitet auch als Dolmetscherin. Kontakt: https://www.facebook.com/jurgita.samoskiene
Alltagsbegleitung Emmerich Die Webseite unserer litauischen Freundin Alma Bosmann beschäftigt sich mit der Begleitung und Hilfe betagterer Mitbürger. Sie heißt Alltagsbegleitung-Wir-Beide.de
Bierroute Litauen
Besucher dieser Seite wissen es: nicht nur in Deutschland gibt es eine lange Biertradition, auch in Litauen gibt es gutes Bier und viele Brauereien und die Litauer sind zu Recht stolz auf das gute Abschneiden ihrer Biere bei internationalen Wettbewerben.
Tipp:
Wenn Sie die Webseiten der verlinkten Brauereien besuchen, gibt es eine Altersabfrage. Teils wird nur gefragt ob Sie 18 Jahre alt sind (Taip= Ja), teilweise muss man sein Alter eintippen. Ist wohl gesetzlich vorgeschrieben. Schauen Sie sich die Videos der Svyturys Brauerei an. Die sind wirklich gut! Hier ein gutes auf Youtube
Für Bierinteressierte, die unterschiedlichen Brauereien und deren Biere vor Ort kennen lernen wollen, bietet sich der litauische "Bierweg" an (auf litauisch "Alaus Kelia"). Eine Reise von Brauerei zu Brauerei, auch ins angrenzende Lettland und sogar nach Estland.
Es gibt die Möglichkeit den "Bierweg" bei professionellen Reiseanbietern zu buchen.
Unser Tipp: suchen Sie sich die Brauereien die Sie besichtigen möchten aus und unternehmen die Reise auf eigene Faust.
Sinnvoll ist natürlich eine telefonische Anmeldung, die meist auf Englisch möglich ist.
Ansonsten ist bestimmt das örtliche TIC (Tourist Information Center) behilflich.
Hausbier kommt erst in Tonkrüge
Die wenigsten Touristen werden die Möglichkeit haben "naminis alus", also hausgebrautes Bier zu probieren. Das Bier von der Butauto Brauerei schmeckt etwa so. Ist eine interessante Erfahrung und garnicht schlecht.
Vergleich zwischen Svyturis, dem angesagtesten Bier in Litauen, mit einem selbstgemachten Bier
Hausbier wird in Fässern gelagert und dann erst in Tonkrüge entleert. Hier entsteht viel Schaum. Das Bier selber hat dann ziemlich wenig Kohlensäure. Und ist, wie man sieht, trüb - da ungefiltert.
Kaunas: Informationen über den litauischen Bierweg in Kaunas gibt es beim TIC Kaunas.
Sie können auf dem Bierweg in Kaunas entdecken, wo das Bierbrauen in Litauen begann, und welches Bier die Litauer damals brauten. Probieren Sie spezielle Biere, die sogar Moskauer Millionäre bevorzugen (wahrscheinlich Butautas). Beobachten Sie den Brauprozess, den "Gott des Bieres", das kleinste Bierglas und eine Sammlung von Biergläsern und Krügen.
Viele ausländische Gästen wurden schon zur Bierverkosteung hergebracht. Enden wird die Tour bei einer der ältesten litauischen Brauerei.
Vilnius: Einen Bierabend in Vilnius mit Verköstigung gibt es hier: Vilnius Bierweg Der Preis beträgt 49 Litas und man kann die Tickets online buchen.
Hier die Infos erstmal auf Englisch:
For many Lithuanians beer is irreplaceable part of the fun and perhaps not unreasonably people call it liquid bread. The drink has left a huge mark on popular folklore, and who would not want to know how this drink was appreciated by our forefathers? Beer refreshes us in the hot summer days and warms us up in the cold winter evenings. Pint of beer raises stormy debate, inspires for open conversations and games.
During the tour you will visit different pubs where you will be able to taste different kinds of beer and will hear many secrets of this magical drink. Also you will visit a small beer brewery, where professionals reveal the secrets of beer production.
Beer road - great introduction for tonight. Entertainment is just getting started!
Start: near the Central Cathedral entrance;
Duration: ~ 3 hour;
Group: 10-30 persons;
Price: 20 Eur/person;
Languages: Lithuanian, English.
Note: beer degustation included
Das berühmteste Bier in Litauen ist heute das Svyturys der Baltic Beverages Holding in Utenas. Gegründet 1784 von J.W. Reinecke in Memel, dem heutigen Klaipeda. (Der deutsche Einfluss auf die Biertradition ist nicht zu verkennen). Das Svyturys Ekstra ist neben dem Rinkuskiai Progrinis (und dem Birzu Alus der Zaldoka Bierverköstigung) mein Lieblingsbier. Svyturys produziert sogar ein "Memelbräu".
Brauerei „Švyturio“
Tel.: 0037046484009 Email
Allein in Birzai gibt es vier Brauereien, der Besuch lohnt sich bei dreien.
Die Butautu Brauerei im Winter- ein einsamer ehemaliger Gutshof an der lettischen Grenze
Die Butautu Brauerei liegt ca. 20 km von Birzai entfernt Richtung Riga in Butautai. Sie ist in Birzai die kleinste Brauerei, die die exklusivsten Biere produziert. Alles erfolgt mit Handarbeit, die Literflaschen werden mit Bügeln verschlossen. Verkauft wird das Bier meist an Restaurants in Vilnius, Kaunas und Klaipeda. Und natürlich auch an die Besucher. Es wird immer verkauft, aber nicht immer gebraut. Wenn Sie das rösten der Gerste sehen wollen, vereinbaren Sie einen Termin.
Butautu K. Paceriaukstes sen. Birzu Rajonas Info Tel.: 00370685462 Bierprobe Tel.: 0037065216454
Kellerräume mit Tradition bei "Birzu Alus"
Die Brauerei Birzu Alus, die auch das Bier für das Zaldokas Bierfest im Birzaier Museum liefert, liegt direkt in der Innenstadt von Birzai. Sie ist die älteste Brauerei Litauens (1686 von Louise Caroline Radvilaite gegründet).
Der Probierkeller aus dem Jahre 1882 lädt zum feiern ein.
"Birzu Alus" Rotuses Gatve 22 41137 Birzai Litauen
Tel./Fax: +370 450 36 141
E-mail: info(ata)birzualus.lt
Wir sind sehr freundlich aufgenommen worden, durften die Brauerei und die Kellerräume besichtigen.
Verkaufsraum der Rinkuskiai Brauerei
Die dritte Brauerei in Birzai ist Rinkuskiai, die eines meiner Lieblingsbiere herstellt, das ungefilterte "Progrinis" Sie liegt am Ortsrand von Birzai in Rinkuskiai. Vor kurzem eröffnet wurde ein neuer Verkaufsraum in dem frisches Bier gezapft und verkauft wird. Nebenan ist das neue Restaurant "Alaus Kelia" (Bierweg), das beste Restaurant in der Gegend. Meine Tipps zum Essen in Birzai gibt es unter Essen in Birzai
Sie können sich das Bier hier frisch zapfen lassen und mitnehmen, oder im Restaurant litauische Spezialitäten, teilweise gekocht mit Bier, probieren.
In Litauen isst man zum Bier in Öl gebratenes Brot mit Knoblauch, geräucherte Schweineohren (gar nicht so schlecht!) oder Käsestreifen.
Brauerei RINKUŠKIAI
Alyvų g. 8, Biržų k., 41180 Biržų r.
Litauen
Tel.: +370 450 3 52 93
Fax: +370 450 3 20 79
E-mail: rinkuskiai(ata)rinkuskiai.lt
Außerdem ist die Teilnahme an der "Zaldoko Alus" Bierverkostung mit Musik und Erklärungen zur Birzaier Biertradition unsere Empfehlung! Anmeldung erforderlich. Die Website von Zaldoka Bierfest hier Die Veranstaltung findet im Kellergewölber der Birzaier Burg statt.
Tel.: 00370450- 33 390; Mobil: 00370655 57 738 Email: bkm_sela(ata)is.lt
Alte Brauerei Bauska
Von Birzai kann man weiter fahren nach Bauska, der lettischen Grenzstadt, in der sich eine sehr schöne Burg befindet. In Bauska gibt es die 1981 gegründete Brauerei "Bauska Alus". Bei einem Besuch im letzten Jahr suchte ich die Brauerei, die die Deutschen 1944 bei ihrem Sturm auf Bauska wieder in Betrieb genommen hatten. Eine Besichtigung lohnt sich nicht wirklich. Hier die Website Adresse: http://www.bauskasalus.lv/en#index hier kann eine Führung buchen: http://www.bauskasalus.lv/en#production
In Uzava bei Ventspils gibt es eine Kneipe mit eigener Bierbrauerei http://www.uzavas-alus.lv/
12 Kilometer vor Tallinn gibt es Estlands größte (und beliebteste) Brauerei Saku, 1820 von Karl Friedrich Rehbinder gegründet. Saku hat ein Brauhaus mit Museum.
In Tartu gibt es die Brauerei LeCoq, wo sich ein Biermuseum in einem alten Turm zur Besichtigung anbietet.
Firmen die Bierverköstigungen anbieten sind z.B.:
http://www.musuodiseja.lt/en/about-us (tourinfo.lt) Leider kann ich zu deren Qualität nicht sagen.
http://www.balticblues.com/de/incentives/li/bierweg Tagesausflüge nach Birzai.
Der Veranstalter hat das Bier zwar von seiner Website gestrichen und nur noch Wein belassen. Ein Besuch auf diesen Seiten lohnt sich aber!
Brauerei Valmiermuizas in Valmiera an der estnischen Grenze in Lettland (der Hopfen kommt aus der Hallertau !)
Weitere Infos über die Biertradition im Baltikum gibt es auch auf der Seite von Josef Müller
Heimatmuseum Sela
Das Heimatmuseum Sela ist in der Birzaier Burg beheimatet und immer einen Besuch wert.
Im Museum werden archäologische Funde aus der Region, der Festung und der Altstadt von Birzai, sowie das Archiv der historischen Dokumente der Region, Sammlungen der Numismatik, Holzplastiken aus dem Ende des 19. - Anfang des 20. Jh. und alte Musikinstrumente aufbewahrt.
Ausserdem Stadtaufnahmen des Birzaier Fotografen Petras Loceris (1892-1973), Schulbücher aus der Zwischenkriegszeit und der Publikationen der Birzaier Druckerei, Dokumente
und Drucksachen der Litauischen Reformierten Kirche (darunter auch die Radvilos- oder Brest- Litowsk-Bibel aus dem Jahre 1563). Auch ein Vertrag mit der Litauischen
evangelisch-reformierten Kirche wird im Museumsarchiv aufbewahrt.
Ein restaurierter alter Kachelofen ist der Stolz des Museums
Blick über den Sirvena See auf die Burg. Die Burg im heutigen Zustand
Rechts neben der Schlossburg ist die katholische St. Johannes Kirche.
Brücke zur Burg Ziegelmauern rund um die Brücke
Da Steinmauern nichts mehr gegen die damalige neue Kriegstechnik der Kanonen anrichten konnten,
wurde die Burg mit Gräben und Erdwällen geschützt.
Nur um die Brücke gab es Steinmauern.
Alte Kanone vor dem Eingang Eingangsbereich des Museums
Der grosskalibrige Mörser (420 mm) verschoss Kugeln von 200 bis 250 kg die das Ziel von oben trafen.
Ausgrabungen unter Leitung von der Archeologin Elvira Roma vor der Burg. Bauarbeiten für
die Arsenale werden zur Forschung genutzt.
Die neu gebauten Arsenale
Im Sommer 2012 stieß man auf Spuren der Vergangenheit hinter dem Markt in Birzai. Die Grabungen werden wieder von Elvira Roma geleitet.
Hinter der Museumskasse befinden sich Räume für Wechselausstellungen.
Räumlich befinden wir uns mit dem Empfang und den Wechselausstellungen im Erdgeschoss. Daneben kann man die Räume im Keller und im ersten Obergeschoss anschauen.Im zweiten Obergeschoss befinden sich die Räume der Verwaltung und ein Konferenzraum für den Bürgermeister.
Die für mich fast interessanteste Ausstellung, Birzai im 20. Jahrhundert, befindet sich gegenüber dem Empfang.
Ich komme auf sie am Ende zurück.
Geschichte
Das Kellergeschoss beherbergt allerlei Ausstellungsstücke aus der Zeit der Anfänge der Burg.
Außerdem ist hier der Raum, in dem für Touristengruppen traditionelles Hausbierbrauen gezeigt wird.
Dabei wird die Birzaier Biertradition erklärt, traditionelle Lieder gesungen Landbier und Käse gekostet
Eine Anmeldung ist erforderlich. Preis pro Person ca. 15 Litas ( mind. 250 Litas für die Gruppe, das sind knapp 75 €).
Es lohnt sich aber auf jeden Fall.
Der Boden ist mit Feldsteinen belegt. Früher gab es hier auch ein ausgestopftes Wildschwein, das angeblich der Urgrossvater von meinem Schwiegervater erlegt hat. Das wurde leider beiseite geräumt.
Alter Fahrstuhlschacht
Modell vom Schloss, Arsenalen und Munitionslagern.
vorne die Brücke, links die Arsenale (zur Zeit im Wiederaufbau).
Originalmauerstück der Burg, das 300 Jahre neben den Ruinen lag. Davon gibt es alte Postkarten. (Rechts unten das Mauerstück)
Ethnographie
Webstuhl
Allerlei Bierkrüge, die manchmal heute Küchenutensilien
noch verwendet werden
Fragment einer Lampe
Litauischer Krieger
Helm
Vitrine mit Fundstücken
Dornen gegen Pferde
Mauerstück
Mauerreste von der Originalburg
Die Burg vor der Renovierung
Ofenkacheln
Ofenkachel
Zeugen der deutschen Vergangenheit im Baltikum
Exponate zur litauischen Wohnungseinrichtung
Typische Einrichtungsgegenstände des 19. Jahrhunderts
Die einzigen Exponate im ganzen Museum , die auf die jüdische Geschichte Birzais hinweisen.
1897 lebten in Birzai 57 % Juden. Bis 1941. Dazu mehr unter Litauen Geschichte
Religion
Die religiöse Bedeutung Birzais wird durch die Dimensionen der Kirchen in Birzai und Pabirzai (einem Vorort) und der reformierten Kirche
(der größten in Litauen) deutlich. Die Reformation wurde von den Radvilas gefördert.
Mikalojus der Rote, ein Förderer der Reformation in Litauen
Birzai im 20. Jahrhundert
Gegenüber vom Empfang ist die Ausstellung über die leidvolle Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Der heutige Besucher hat das Glück, eine Ausstellung zu betrachten, die noch das etwas einseitige Geschichtsbild der Wendezeit widerspiegelt.
Man kann noch sehen, wie viele Litauer nach der Unabhängigkeit gedacht haben, und ich persönlich hoffe die jetzige Ausstellung später als Teil eines ausgewogeneren Konzeptes wiederzufinden.
Für Litauen war der "Molotow-Ribbentrop-Pakt" (deutsch-russischer Nichtangriffspakt), mit der darauf folgenden russischen Besetzung des Landes und dem Verlust seiner Unabhängigkeit ein Trauma (1), das bis heute nachwirkt.
1 [Nach dem russischen Einmarsch wurde sofort die litauische Intelligenz nach Sibirien deportiert. Dieser Verlust an Menschen und die zweite russische Besatzung 1944 bis 1990 führten zu den heutigen Lebensbedingungen.
Dagegen beherrschte das Großfürstentum Litauen in Personalunion mit dem Königreich Polen um 1600 riesige Gebiete bis zum Schwarzen Meer. Vor dem Krieg hatte Litauen einen hohen Enwicklungsstand.
Der Durchschnittsverdienst beträgt heute: 591 Euro brutto. Die Durchschnittsrente liegt bei 250 Euro.
Litauen und Estland sagten ihre Teilnahme an den Feiern zum sechzigsten Jahrestag des Kriegsende in Moskau ab.]
Falls etwas unstimmig ist, bitte helfen Sie bei der Richtigstellung mit!
Gruppe ( jüdischer ) Kommunisten 1940: "Ja zum Pakt mit der UdSSR" (Dank an das "Sela Museum"), "Hoch lebe die Regierung Paleckis"
Justas Paleckis war ein litauischer Politiker, der nach der Flucht von Präsident Smetona 1940 unter sowjetischer Anleitung Litauen in die UdSSR überführte. Es wurde versucht, dem Ganzen einen legalen Anstrich zu geben.
Einige litauische Juden arbeiteten wegen ihrer russischen Sprachkenntnisse, andere aus Idealismus, für die Besatzungsmacht.
Versetzt man sich in die Lage der litauischen Juden dieser Zeit, Hitler seit 1933 an der Macht, die Wehrmacht stand schon in Polen, hatte man neben der Emigration oder den Bolschewisten keine Alternative.
Im Gegensatz zu den Mitgliedern der LAF (Litauischen Aktivistischen Front), hatten sie ob den Zielen Hitlers keine Zweifel.
Mehr zum Hitler Stalin Pakt, zum Einmarsch der UdSSR 1940, zur litauischen Revolution, dem litauischen Holocaust und dem deutschen Einmarsch im Sommer 1941 unter Litauen in Kriegszeiten.
Videos aus Litauen
In dieser Rubrik möchten wir Ihnen Videos über Litauen vorstellen.
Baumkuchen - Astkuchen aus deutscher Produktion
Schönes Video über Klaipeda und die Kurische Nehrung
Interessant hier ist auch die Diskussion in den Youtube Kommentaren ;-)
Schönes Video über den Gediminas Turm in Vilnius
Auf dem 142 m hohen Burgberg steht der Gediminas Turm, das Wahrzeichen von Vilnius. Hier hat man einen wunderschönen Blick auf die Stadt. Auch bei Dämmerung ist die Aussicht sehr schön.
Der letzte Sonntag im August. Ein Film über den Holocaust in Moletai. Wie Irena Veisaite sagte, die Litauer haben viele ihrer Talente in der Erde begraben. Mit vielen Zeitzeugen. Traurig und spannend.
Ein geniales Video über Litauen , allerdings auf Englisch. Lustig und detailverliebt!
Hier mal ein Video aus dem Jahre 1939 über die in Vilnius lebenden Juden. Die Erklärungen sind auf Jiddisch mit englischen Untertiteln. Kann man ganz gut verstehen. Ein komisches Gefühl, wenn man bedenkt, dass fast alle die im Film vorkommen, zwei Jahre später von den Nazis getötet werden.
Kulinarische Reise durch Litauen (bei 1:50 sind wir in Birzai ! )
Wunderschönes Video über die litauische Natur. Wildschweine die in Busse steigen, das Bernsteinmuseum in Nida, die litauischen Nationalparks. Dass Wisente in Krekenava ausgewildert sind und frei leben, glaube ich aber nicht. Sie leben in einem grossen Gehege!
Hier gehts ironisch um die Konkurrenz zwischen den wichtigsten litauischen Städten Kaunas und Vilnius.
Litauisches Projekt mit einer Vielfalt an Zielen in Litauen. Die Texte sind auf litauisch, aber die Fotos geben gute Eindrücke.
Ein Klick auf das Kästchen oben rechts vergrössert die Karte.
Baumwipfelpfad Anyksciai
Anyksciai hat sehr viele interessante Ziele, für Jung und Alt!
Schönes englisches Video über Uzupis
Schönes Video von Bernd Galoci über die Kurische Nehrung
Impressionen aus Kaunas (Vom TIC Kaunas)
Volksmusikgruppe Siaudele aus Birzai (von meiner Birzai Seite)
Dieses Stück wurde bei einer Bierverkostung (Bierfest) im Birzaier Schloss aufgeführt.
Film von der Kurischen Nehrung 1939
Die Schmalspurbahn in Anyksciai, hier bei einer Fahr nach Rubikiai im August 2014
Wahrscheinlich eines der besten Videos über Litauen:
Das Video basiert auf dem Fotoband "Neregeta Lietuva"
Wunderschön die Aufnahmen von Ventes Ragas und Kaunas!
Mit dem Segelboot auf dem Galve See bei Trakai
Trakai
Der Autor im Uno Kletterpark in Vilnius
Der Park ist ein normaler Baumkletterpark, die Seilfahrt über die Neris ist aber einzigartig und empfehlenswert!
Blick vom Thomas Mann Haus in Nida
Nida, Kurische Nehrung
Waldsee bei Stripeikiai im Aukstaitija Nationalpark (beim Bienenmuseum)
Aukstaitija, Waldsee
Blick vom Piliakalnis im Aukstaitija Nationalpark
Piliakalnis im Aukstaitija Nationalpark (ANP)
Der jüdische Friedhof in Birzai ist der größte in ganz Litauen!
Schöner Film über den Botanischen Garten Vilnius
Schloss Panemune
Kloster Pazaislis Kaunas
Vilnius Kathedrale und Großfürstlicher Palast
Überreste von Trakai
Tyszkiewicz Herrenhaus Kretinga
Tyszkiewicz Herrenhaus Palanga (heute Bernsteinmuseum)
Burg Medininkai
Burg Raudondvaris
Trakai
Alte Speicher Klaipeda
Oginski Schloss Plunge
Weitere Beiträge folgen ;-) Sie können auch gerne eins schicken.
Ziele in Litauen
Zu den Untermenues bitte erneut auf Menue oben links klicken.
Ein litauisches Projekt mit vielen interessanten Orten in Litauen. Einfach auf die Icons klicken.
Die Litauer
Lange habe ich mich mit dem Gedanken getragen, einen Beitrag über "die Litauer" zu schreiben.
Irgendwie hat es aber nicht geklappt. Wahrscheinlich, weil es "die Litauer" ebenso wenig gibt wie "die Deutschen", "die Amerikaner" oder "die Holländer".
Ich denke, wenn man sich mit Litauen beschäftigt, dann sieht man dort viele Dinge, die in unserem Land ähnlich sind. Es gibt fleissige und faule, gebildete und einfältige Litauer. Viele müssen im Ausland arbeiten, weil die Verdienstmöglichkeiten im Inland beschränkt sind. Es gibt leider auch die, die gar nicht arbeiten, sondern von den Fleissigen nehmen (ich meine hier nicht den Sozialismus ;-) ). Leider machen diese Leute schnell den Ruf des ganzen Landes kaputt. Ein extremes Beispiel (vielleicht sollte man über die schlechten Seiten nicht schreiben?): im Sommer 2013 war es in Litauen in Mode gekommen, die Nummernschilder der sich im Heimaturlaub befindlichen Auslandslitauer abzuschrauben und gegen eine "Gebühr" zurückzugeben.
Die weitaus meisten Litauer sind ehrliche, hart arbeitende Leute, die für ihre Arbeit leider zu wenig Geld bekommen.
Nicht alle Litauer sind Künstler, aber es kommt mir so vor, als ob sehr viele von ihnen eine künstlerische, extrovertierte Ader haben. Überall im Land stehen aufwendige Holzfiguren und Kunstwerke aus Holz und Stein. Es gibt viele Dichter und Maler.
Meine anfängliche Idee, die Litauer als gärtnernde Kleinbauern (siehe Litauer und das Dorf) zu beschreiben, stieß auf Protest von meinem Freund Raimundas, der beteuerte, dass seine ganze Familie keinen Garten hat und keine Kartoffeln anbaut (in der Zeit nach der Unabhängigkeit haben aber sehr viele Litauer ihre eigenen Gärten bewirtschaftet).
(Nicht immer trügt mein subjektiver Eindruck: laut Rimantas Vebra (Lietuviu visuomene XIX, Vilnius 1990) waren Ende des 19. Jahrhunderts 95 % der Litauer Bauern, dagegen nur 3,2 % der litauischen Juden).
Und Marianna Butenschön schreibt in ihrer sehr schönen Länderbeschreibung über Litauen, dass nach der Judenvernichtung und der Vertreibung der deutschen und polnischen Stadtbevölkerung im II. Weltkrieg die Litauer jetzt "Stadtmenschen" der 1. und 2. Generation sind. Von den Intellektuellen heisst es hier, "sie hätten noch eine Hand am Pflug". Was sich heute im Zeitalter der Start Ups und High Tech rapide ändert.
Vor ein paar Jahren hätte ich die Litauer als heimatverbunden und ihr Brauchtum liebend geschildert. Heute ist es leider Tatsache, dass sich immer mehr Litauer Arbeit im Ausland suchen und, ähnlich wie bei uns, nur noch eine Minderheit die litauische Kultur pflegt. (Obwohl die Sängerfeste etwas anderes vermuten lassen).
Angeklebte Fingernägel, Piercings und Tattoos sind auch bei den litauischen Mädchen angekommen.
Man sollte also in Litauen nichts pauschalisieren. Deshalb fand ich den schmeichelhaften Satz in jedem Reiseführer auch immer blöd, "die Litauer" seien alle sehr gastfreundschaftlich. Meine Erfahrung ist: Litauer sind eher skeptisch und zurückhaltend bei Fremden.
Außerdem hat das Sowjetsystem einige Spuren hinterlassen und es gibt furchtbare Autofahrer.
Meine Freundin Liana schlug mir dann vor, einige Litauer zu fotografieren und jeden Besucher dieser Seite selbst eine Meinung bilden zu lassen.
Kommen Sie nach Litauen und entdecken Sie das Land!
Mädchen in Vilnius vor der Musikschule 2024
Stadtbekannt: der freundliche Taxifahrer in Birzai 2022
Paar auf dem Gedimino prospektas Vilnius 2022
Birzai 2021 an der Astravas Brücke
Braut in Kaunas am Pažaislis Kloster vor dem Fotoshooting
Familie mit Hund, Kind und Auto in Jeruzale, Vilnius — Litauen
Junge Skater vor dem Dom in Vilnius
Perkunas= Donnergott "Rocker der litauischen Armee"
Soldatin einer Werbungsabteilung in Kucgalys (Birzai)
Paar in der Kaunasser Altstadt
Mädchen in Kaunas
"Chillende" Mädchen in Kaunas
Damen mit litauischer Tracht in Nida
Damen in Birzai...links die Cefin meines Lieblingsimbiss
Litauerin aus Biržai vor dem Haus ihrer Großeltern. Heute wohnt und arbeitet sie in Vilnius.
Junge Litauerin bei einer Demo für Europa, Klaipeda – vor dem Ännchen von Tharau Brunnen
Leider ist dieses Foto nichts geworden. Nach einem Kurztrip im Mai 2017 mit dem Moped durch Litauen, stand ich schon in der Schlange vor der Fähre nach Kiel. Die junge Dame an der Eingangskontrolle zum Fährhafen hatte mich herzlich angelächelt (auch andere Gäste, wie ich auf der Fähre später hörte). Damit fiel sie auf. Sie war, neben meiner litauischen Familie natürlich, eine der wenigen Litauer die ich diesmal traf, die wirklich freundlich lächelten. OK, ich war nicht in Vilnius, wo das Klima vielleicht anders ist. Ich fuhr kurz zurück und machte dieses Foto.
Polizistin Birzai
In Litauen war die Polizei bisher fast immer professionell und freundlich.
Volksmusikgruppe Siaudele Birzai
Junges Paar Birzai
Alter Mann in Birzai
Studenten vor der St. Michael Kirche in Kaunas
Mitarbeiter eines Restaurants am Plateliai See
Ehepaar aus Siauliai
Künstler aus Kaunas
Polizistin aus Panevezys
Dame aus Kaunas
Dame vor Kloster in Kaunas
Dame im Funikulerius Kaunas
Junge Mutter in Kaunas
Mädchen verkauft Honig - Birzaier Markt
Ältere Mädchen verkaufen selbstgemachte Kinderhausschuhe - Birzai
Auch das ist Litauen. Die beiden warfen sich sofort in eine professionelle Pose.
Vilnius Kathedralenplatz.
Bücher und Plattenladen Altstadt Vilnius
Mädchen Universität Vilnius
Mädchen verkauft Pfifferlinge und Honig in Kernave
Wird fortgesetzt...
Birzai
Birzai ist umgeben von wunderschöner Natur mit vielen Seen, Wäldern und Sehenswürdigkeiten.
Wir zeigen ihnen die interessanten Orte, die man in und um Birzai herum sehen kann.
Im Sommer ist natürlich bei gutem Wetter baden angesagt. Da bieten sich gleich mehrere Seen an. Der Sirvena (Bild unten) ist der größte (325 ha) und hat sogar einen Sandstrand, direkt hinter der Burg.
Der Sirvenos See lädt zum spazieren, rudern und angeln ein
Aussichtsturm in Kirkilai bei Birzai
Die Fotos sind aus einer alten polnischen Maschine (Wilga 35) vom Birzaier Flughafen gemacht worden
Die Maschine kreist im Sommer quasi den ganzen Tag über Birzai.
Der Kiluciu See liegt am südlichen Stadtrand von Birzai. Er ist etwas kleiner als der Sirvena See. Besonders interessant ist die Staustufe. Hier fließt der See über eine Staustufe in das Flüßchen Apašcia. (Das Hotel "Tyla" liegt hier).
Elchkuh mit Kalb in Birzai bei Rinkuskiai
Auf dem Foto sieht man Kanus am Nemunelis. Von Nemunelio Radviliskis kann man Kanutouren über die Memele bis nach Riga machen. Man wird an einem vereinbarten Treffpunkt abgeholt, oder man meldet sich telefonisch. Die Tour nach Riga dauert aber ein paar Tage.
Weiter gehts dann in zum Sirvenos. Man kann mit einem Tret- oder Ruderboot (gibts in der Zveju Gatve zu mieten) auf den Sirveno Ezeras, also den Sirvena See rudern.
Links liegt Birzai, rechts von der Brücke das Astravas Gut
Oder über die 525 m lange Holzbrücke zum Astravas Anwesen laufen. Hier ist auch die Leinenfabrik.
Etwas ausserhalb Birzais liegt das Dorf Kirkilai bei dem sich einige Karstseen befinden. Diese Seen entstehen durch herausspülen des kalkhaltigen Untergrunds, von dem es in dieser Region enorm viel gibt.
Das kann zu plötzlich auftretenen Löchern führen, in denen dann auch einmal eine Kuh verschwindet . Leider werden so auch Häuser beschädigt, was für die Betroffenen den Ruin bedeutet.
Kirkiilai See.
Im größten dieser Seen kann man ganz gut angeln und auch schwimmen. Im Sommer 2011 sprang am anderen Ufer ein Reh ins Wasser
Plötzlich sprang ein Reh in den See
Die Seen laden zum Angeln ein
Man kann sehr gut und preiswert essen gehen. Mein Lieblingslokal ist Zenes Valgykla
Mit dem Restaurant Alaus Kelia , also dem Bierweg, gibt es jetzt auch ein gehobenes Restaurant in Birzai
Ein ausführlicher Bericht über die Restaurants oder Imbisse gibts bei www.birzai.de
Nochmal die Burg oder heute besser Schloss. Sie beherbergt heute die Bücherei und das Sela Museum
Die Burg
Natürlich ist die Besichtigung der Birzaier Burg ein Muss. 1985 wurde es rekonstruiert. Die katholische Kirche ist weiss, die evangelische Backsteinkirche liegt oben rechts
Heute ist hier das Sela Heimatmuseum und die Bücherei untergebracht. In der Bücherei kann man kostenlos Computer mit Internetzugang benuzen.
Rekonstruierter Kachelofen
Im Sela Museum gibt es für Besucher die Möglichkeit an einer Bierfeier (Alussvente) teilzunehmen.
Nehmen Sie das Angebot wahr, es lohnt sich.
Die Sängerinnen des Ensembles. Mehr dazu hier
Die Befestigungswälle als Schutz vor Kanonenkugel angelegt, machen ihre ehemalige Bedeutung aber deutlich. Besonders gut kann man die Wallanlage bei einem Flug vom Flugplatz sehen. Die Burg wurde im 16. Jahrhundert von Kristupas Radvila (der Donnerer ) erbaut und in ihrer vierhunderjährigen Geschichte drei mal zerstört und wieder aufgebaut.
Katholische Johannes der Täufer Kirche
Die katholische Johannes der Täufer Kirche wurde im 19. Jahrhundert von Jonas Tycszkiewicz gebaut. Sie hat drei Altäre mit grossen Bildern.
Sie ist , genauso wie die katholische Kirche im Dörfchen Pabirze Birzai Litauen, für das kleine Birzai völlig überdimensioniert und zeigt die ehemalige Bedeutung Birzais sowie des Grafen Tyszkiewicz.
Hier die alte Sporthalle, sie liegt neben der katholischen Kirche. Kennt jemand eine frühere Bestimmung?
Evangelische Kirche
Ein Film über die Orgel der evangelisch reformierten Kirche in Birzai findet sich bei Youtube
Die evangelische Reformierte Kirche wurde 1874 aus rotem Backstein im neugotischen Stil gebaut.
Sie erinnert an die Radvilas, die den Protestantischen Glauben unterstützten, bevor ein anderer Herrscher wieder den Katholizismus bevorzugte.
Das Denkmahl vom Dichter Julius Janonis, 1976 in sowjetischer Zeit auf dem zentralen Platz der Stadt, vor dem Markt, neben den Kirchen und der Burg, erinnert an Janonis Kampf gegen die soziale Ungerechtigkeit. Janonis war der erste litauische marxistische Dichter. Allerdings wurde er nur 21 Jahre alt, hat nicht sehr viel geschrieben und seine Bedeutung, auch seine politische Ausrichtung, wird heute in Litauen kontrovers diskutiert
Reine Bilder der Kunst zu schaffen-
Vermag ich nicht.
Lausche ich dem heimlich betenden
Sonnenlichte,
Höre ich die Ausgenutzten
Im Dunkel klagen.
Und nichts Fröhliches erreicht mich, ich bin
Von Schmerzen geschlagen!
Und ich sehe blasse Gesichter
Voll Traurigkeit.
Und ins Herz wirbeln Bilder von
Schwerem Leid.
Schmalspurbahn als Erinnerung an die Deportationen 1940
Wasserturm der alten Bahn
Die Schmalspurbahn sollen die deutschen Besatzungstruppen 1916 gebaut haben. Sie verband Birzai mit Siaulai. Ob sie nur der Verlegung von Truppen dienen sollte, oder dem Transport von Torf , ist mir nicht ganz klar geworden. Infos immer willkommen.
Später wurde die Schmalspurbahn an das Bahnnetz in Panevezys angeschlossen. Eine sehr schöne Seite über die Schmalspurbahn in Anykcsiai.
Birute
Denkmal für die Menschen, die für die Unabhängigkeit von Litauen leiden mussten. 1931 von Robertas Antinis erschaffen, wurde es 1945 gesprengt und vergraben.Die neue Skulptur basiert auf den ausgegrabenen Überresten von 1945 und wurde vom Sohn des Bildhauers 1988 gebaut und 1990 nahe des ersten Standortes aufgestellt.
Interessant ist auch die Birute Statue in Rokiskis. Bericht und Fotos folgen.
Die Originalfreiheitsstatue diente als Vorlage der jetzigen Statue. Im Sommer 2011 wurde sie neben der kath. Kirche aufgestellt
Originalbirute
Leider gibt es für die ermordeten Litauer jüdischen Glaubens keine Erinnerung im Zentrum der Stadt. Wie bei uns Deutschen muss auch Litauen seine Geschichte akzeptieren. Und das geht sehr langsam.
Ausserhalb der Stadt wurden 1941 die Birzaier Juden von den deutschen Einsatztruppen mit Hilfer lokaler "Partisanen" ermordet.
Am Ort des Massakers ist heute eine Gedenkstätte.
Zur Erinnerung an die Gefallenen der Roten Armee . Angeblich konnte man wegen der Dauer der Kämpfe die Toten erst nach langer Zeit einsammeln. Da die Nationalität nicht immer kenntlich war, kann man es auch als Denkmal für alle Soldaten sehen.
Obwohl Birzai ja wirklich nicht groß ist, gibt es neben den vier Brauereien sogar einen Flugplatz, an dem besonders am Wochenende reges Treiben herrscht.
Aber auch in der Woche kreist fast immer ein Motor- oder Segelflugzeug über der Stadt
Das grosse rote Flugzeug (Antonov AN-2T) setzt Fallschirmspringer ab.
Rundflüge werden mit einer alten polnischen Maschine (oben PCL-104) angeboten, auf jeden Fall zu empfehlen. Ohne Gewähr: 50 Euro mit 3 Personen. Das Flugzeug kreist im Sommer den ganzen Tag über der Stadt.
Antonov AN-2T Maschine für Fallschirmspringer vom Fallschirmclub in Siauliai
Es gibt sogar einen Oldtimerclub, hier der Link: "Klasika Birzai " Leider nur auf litauisch.
Etwas ausserhalb von Birzai, Richtung Rokiskis, wurde eine Strasse als Landebahn für russische Militärflugzeuge in Zeiten des Kalten Krieges ausgebaut.
Sowjetische Landebahn aus Zeiten des kalten Krieges
Haltebucht im Wald für die Flugzeuge. Die Dimensionen sind riesig!
Die Landebahn ist ziemlich exakt 2000 m lang (kerzengerade). Die Parkschneisen für die Kampfflugzeuge (die auf dem Bild hat noch ein Pendant genau diagonal am Anfang der Bahn) führen in den Wald und dienten zum verbergen der Flugzeuge. Die Besatzer sind zwar weg, scheinen aber eine Geheimwaffe in den Wäldern gelassen zu haben. Beim Aussteigen wird man von hunderten Pferdebremsen überfallen.
Nach Abzug der Roten Armee wurde die Landebahn nicht mehr gepflegt, deshalb ist der Bewuchs an den Rändern so hoch.
Hier ein Video einer MIG-27 bei Start und Landung (1989).
Das Astravas Herrenhaus.
Hier die Originallöwen aus Birzai vor dem Kriegsmuseum in Kaunas. Sie wurden durch steinerne Löwen ersetzt.
Das Astravas Anwesen wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts von Graf Tyszkiewicz gebaut. Es liegt auf der Nordseite des Sirvenas im Birzaier Vorort Astravas und kann von der Stadt aus zu Fuß über eine 525 m lange Holzbrücke erreicht werden.
Hier ist der Ablauf des Sirvenas in den Fluss Apašcia zu sehen. Zur Erinnerung: der Sirvena ist 1575 durch Anstauung der Flüßchen Agluona und Apascia entstanden. Ziel war es der, Birzaier Burg Schutz an der nördlichen Seite zu geben.
Die alte Staumauer des Sirvenos See
Die Post gehört wie die alte Mühle und der evangelischen Kirche zu den Gebäuden aus Backstein, die mich immer ans Memelland erinnern. Dort sind viele Häuser ähnlich gebaut. Jüdischer, deutscher oder polnischer Einfluß?
Alte Post in Birzai, rechts daneben der Supermarkt "IKI" und das Tourismusbüro
Die alte Mühle. Heute ist dort ein Gebrauchtmöbelladen. Der Turm ist leider nur ansatzweise da.
Ein schönes Ziel ist auch Raubonys Oak, ca. 20 km von Birzai entfernt auf der Via Baltika. Hier wurde liebevoll ein alter litauischer Bauernhof nachgebaut.
Hier kann man auch ganz gut rasten, wenn auf dem Weg nach Riga ist. Kurz nach Raubonys kommt die lettische Grenze.
Ein Spielplatz für die Kinder und ein Open Air Zoo laden zum verweilen ein. Das Restaurant bietet litauische Küche- da wir hier auf der Via Baltika sind, aber zu wesentlich höheren Preisen und nicht so lecker wie in Birzai.
Im Zoo gibt es Strauße und Damwild und sogar einen Bären, den der Besitzer aus dem Zoo in Vilnius bekommen hat.
Leider wird in letzte Zeit nicht mehr genug renoviert. So ist der Spielplatz in einem schlechten Zustand und das Plastikzelt passt nicht zum schönen alten Ambiente. Ein kleines Museum mit allem was in ein altes Bauernhaus gehört, rundet die Sache ab.
Eingang zum Wochenmarkt, litauisch Turgus. Hier gibt es Kleider und Schuhe , rechts befindet sich der Bauernmarkt.
Fleisch,Wurst, Fisch und Gebäck werden in der Halle links vom Hauptmarkt angeboten.
Neben der Janonis Statue ist der Markt (Turgus). Er besteht aus einer Markthalle für Fleisch und Wurst, ein Platz für Kleider, Schuhe und Honig, sowie ein Gelände für Saatgut, Tierfutter, Tiere und Pflanzen. Der Markt findet am Donnerstag und Samstag statt und ganz Birzai strömt hin.
Die Natur in Litauen ist wunderschön und wild. Es gibt Rehe ,Wildschweine, Füchse, Biber, Wölfe und sogar Elche. Das Video hat Drasius mit seinem Handy gedreht. Und natürlich Störche.
Das Wasser der Smardones Quelle ist hier sehr kalt und schmeckt schwefelig.
Hier der Ablauf der Quelle. Es gibt eine Art Kneippgang.
In Pabirze (Likenai) gibt es neben dem Sanatoriumspark die Smardones Quelle.
Ausserdem die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit
Die Kirche ist gross, die Quelle schön.
In Pabirze wird häufig "geblitzt"- aufpassen
Katholische Kirche Nemunelio Radviliskis (Foto Eltonis)
Evangelische Kirche
In Nemunelio Radviliskis, direkt an der lettischen Grenze, gibt es zwei interessante Kirchen, eine alte Mühle, zwei Soldatenfriedhöfe und den Grenzfluss Nemunelio (Memele auf lettisch). Mehr Infos gibts unter Radviliskis
Neben dem Bier ist Birzai berühmt in Litauen für seine Karstgruben und Karstseen.
Oben Fotos von der Karve Ola, in der über Nacht eine angepflockte Kuh verschwand (angeblich).
Birzai TIC
Raminta und ihr Team vom Tourismus Informations Center (TIC) geben auf alle Fragen eine Antwort. Das Fremdenverkehrsbüro liegt an der J.Janonio gatve neben Iki, einem großen Supermarkt direkt in der Innenstadt.
Eine Fülle von Informationsmaterial ist vorrätig, einschließlich Stadtplänen und Umgebungskarten von Birzai.
Raminta spricht englisch.
Die Adresse vom TIC ist:
J.Janonio g. 2,
LT-41148 Birzai
Tel.: 00370-45033496
Die Seite vom TIC (Tourismus und Informations Zentrum).
Anfahrt über Graudenz & Wolfsschanze
Viele Wege führen nach Litauen. Man kann den direkten über die neue Autobahn nach Warschau nehmen und dann entweder über Bialystok (hier wurde allerdings 2016 fleißig gebaut) oder parallel die Landstraße 61 über Lomza fahren. Diesen Weg fanden wir aber ziemlich beschwerlich, weil sehr viel Verkehr (LKW) herrschte.
Speicher in Graudenz an der Weichsel
Wenn man sich für die Anfahrt aber Zeit nimmt und Interesse für das Land hat, bieten sich etliche Möglichkeiten für interessante Abstecher. Bisher haben wir uns auf dem Weg nach Litauen Warschau und Danzig angeschaut. Wunderschöne Städte, wobei mir Danzig noch besser gefiel.
Markt Graudenz
Von meiner ersten Fahrt nach Litauen 1992 hatte ich immer noch die Ansicht auf Graudenz (polnisch Grudziadz) an der Weichsel im Kopf. Die Speicher am Fluss aus dem typischen roten Backstein sind wunderschön. Also verbanden wir eine Übernachtung in Graudenz mit einem Besuch in der Wolfsschanze, dem sogenannten Führerhauptquartier, in dem sich Hitler von 1941 an hauptsächlich aufhielt und seinen Vernichtungskrieg führte.
Vorab kann ich sagen, dass sich der Besuch in Graudenz wirklich gelohnt hat. Bei schönem Wetter war ein Spaziergang in der alten Pruzzenstadt mit seinen alten Gebäuden und den Speichern an der Weichsel ein empfehlenswertes Ziel.
Etwas anders empfinde ich den Besuch in der Wolfsschanze. Einerseits sind die massiven Bunker mit ihren teilweise bis zu acht Meter dicken Betondecken interessant anzuschauen. Alle Bunker wurden damals, obwohl im Wald gelegen, mit unbrennbaren Tarnnetzen vor alliierten Flugzeugen versteckt. Auf den Bunkerdecken waren Flakgeschütze positioniert. Das ganze Gelände war in drei Sperrzonen aufgeteilt, wobei Hitler sich in Zone I. aufhielt.
Um die Sperrzonen gab es ein Minenfeld. Nach dem Krieg wurden bis 1955 ca. 54.000 Minen entschärft. 1944 versuchte Claus von Stauffenberg sich hier an einem Attentat auf Hitler. Die Kontrollen an den Durchgangstoren waren nicht so streng, die Wachmänner durften Offiziere nicht durchsuchen und die Begleitung von Generälen wurde gar nicht kontrolliert. Leider opferte sich Stauffenberg nicht selber, sondern verließ den Bunker nach dem platzieren der Bomben. Ein massiver Tisch und weil eine der zwei Bomben nicht funktionierte, verhinderte diese späte Ehrenrettung der deutschen Militärs.
Dieser durchaus interessante und geschichtsträchtige Ort wird leider durch seine Privatisierung, die Anlage wird durch einen privaten Investor betrieben, negativ beeinflusst. Verglichen mit der Gedenkstätte Mittelbau Dora im Harz (ebenfalls sehr interessant durch den Bau der V1 und V2 und den unterirdischen Stollensystemen), kommt man sich in Rastenburg vor wie in einem Vergnügungspark.
Panzerwagen Wolfsschanze
Zugegeben, auch wir haben eine Fahrt mit einem Panzerwagen mitgemacht und einen "Partisanenangriff" überstanden. Ich denke aber, eine Umwandlung der Anlage in ein staatliches Museum ohne Maschinengewehrknallerei und Knaller, dafür mit geführten Besichtigungen in den Bunkern und mehr Hinweisschildern, würde der geschichtlichen Aufarbeitung der Wolfsschanze gut tun.
Negativ aufgestoßen ist mir die Betonung unseres Fahrers, dass die Betonpiste auf der wir fuhren noch aus der Hitlerzeit stammt. Wie gut die damals gebaut haben. Als ob wir als Deutsche darauf stolz wären.
Alles in Allem ein interessantes Ziel. Weniger vielleicht für Kinder, eher was für Menschen die sich für Geschichte interessieren und nachdenken, dass von hier Verbindung zu allen Frontabschnitten bestand.
Als sich die Rote Armee näherte, versuchten die Deutschen die Bunker zu sprengen. Bis zu 8 Tonnen soll für manche Bunker gebraucht worden sein. Tafeln, die auf diese Details hinweisen, fehlen.
Die Gastronomie (polnisches Essen ist eigentlich sehr gut) ließ allerdings sehr zu wünschen übrig. Nur der Kaffee war gut.
Karstlöcher Birzai
Birzai liegt in einem Gebiet, in dem es große unterirdische Gipsvorkommen gibt. Leider wird dieser Gips mit der Zeit vom Wasser weggespült und der Boden gibt nach. Karves Ola, auf deutsch : Kuh Loch, liegt zwischen Pabirze und Birzai und ist ausgeschildert. Der Legende nach, wurde die Karve Ola von einem Bauern entdeckt, nachdem seine Kuh verschwunden war.
In der 20 Meter tiefen Senke soll ein Tunnel zu einer Höhle und einem See führen. Wir haben nur den kleinen Tunnel der Fledermäuse sehen können.
Hier im Blog von Giedriaus Steiblio sieht man einige lebensmüde Litauer, die sich in die Ievos duobe zwängen (eine andere Karstgrube). es lohnt sich alle 42 Bilder anzuschauen, Steiblio und seine Freunde haben die Karstlöcher aus der Luft fotografiert, und man bekommt eine Ahnung, welche Dimensionen diese Erdabsenkungen haben.
Weiterlesen: Karves Ola - Das Loch in dem die Kuh verschwand
Ihr eigener Reisebericht Litauen
Haben sie eigene Erfahrungen in Litauen gemacht, von denen andere Litauen Interessierte profitieren könnten?
Kennen sie interessante Orte, Restaurants oder Gegenden in Litauen, die man unbedingt sehen sollte?
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Schreiben sie einen Reisebericht, den wir gerne auf unserer Seite veröffentlichen. Das Copyright bleibt natürlich bei ihnen!
Birzai die Burg
Neben der wunderschönen Natur ist die 1586 begonnene Burganlage die Hauptsehenswürdigkeit in Birzai. Sie gilt als besterhaltene Befestigungsanlage in Litauen. Über einen Zeitraum von 400 Jahren wurde sie in Kriegen dreimal zerstört und wieder aufgebaut. Heute ist dort das Museum Sèla und die Bücherei von Birzai untergebracht.
Die Burg diente den litauischen Herrschern als Verteidigung Litauens nach Norden gegen die Schweden.
Eigentlich erinnert nur noch die Anordnung der Erdwälle an die eigentliche Aufgabe der "Birzai Pilies", der Birzaier Burg. Die Burg sieht heute mehr wie ein Schloss aus.
Im Bild oben links: Man sieht gut die Anordnung der Erdwälle. Dahinter ist der Sirvena See ein natürlicher Schutz. Das Schloss, die weisse Johannes-der-Täufer-Kirche und die evangelische Kirche sind zu sehen.
Die Burg wurde von 1978 bis 1988 neu aufgebaut.
Die Burg wird vom Flüsschen Agluona und Apascia umschlossen. Der Ablauf der Flüße wurde 1575 gestaut. Dadurch entstand der Dirvenos See als der größte künstliche See Litauens.
Er diente der Verteidigung der Burg nach Norden. Die Flüße bildeten eine natürliche Verteidung zu den Seiten.
Am rechten Bildrand sieht man den Markt.
Weiter zu sehen sind Teile der Verteidigungskanonen und der Burggraben mit Brücke.
Die ehemaligen Steinmauern hatten mit dem Aufkommen von Kanonen ihren Nutzen verloren. Sie wurden von Erdwällen ersetzt, denen die Kugel nichts anhaben konnten.
Die Arsenale vor der Burg werden gerade rekonstruiert. Alte Kanone.
Eine der beiden Kanonen an der Brücke Konservierung der Mauern
Erdbunker in den Verteidigungswällen
So sah die Ruine bis 1978 aus. Rechts ein Stück der alten Mauer (auch auf alten Bildern zu sehen)
Modell der alten Burg. Karte von Birzai, oben rechts sieht man das
Domus Mosarum, die Synagoge.
Dort ist heute noch der Judenfriedhof, einer der größten in Litauen.
Die Geschichte der Burg ist lang und wechselhaft.
Die erste Erwähnung Birzais war am 14.4.1455, als Casimir Jogaila, König von Polen und Großfürst Litauens, Birzai der Familie Radvila Astikaitis schenkte. Radvila Astikaitis gab sie als Mitgift an seine Tochter Ona Radvilaite, als diese in die Fedkonis Familie einheiratete.
1492 starb Gregory Fedkonis und die Burg kam in den Besitz von Mikolojus Radvila dem Älteren
Dessen drei Söhne bildeten die Zweige der Radvila-Familie.
Mikalojus von Goniondz-Raigard
Jonas von Nesvizh-Olyka
Jurgis von Birzai-Dubingiai
Jurgis Radvila bekleidete eine hohe Stellung in der Regierung, war in dreißig Schlachten siegreich und ein gerühmter Soldat.
Er war es hauptsächlich, der den Namen Radvila bekannt machte.
Jurgis Radvila hatte nämlich eine sehr schöne Tochter Barbora (1520-1551). Die heiratete den polnischen König (den letzten Jagiellonen und herausragendsten der litauischen Herrscher [Personalunion Litauen-Polen] Sigismund II. August. Das machte den Einfluß der Radvilas und ihren Besitz an Ländereien noch größer.
Barbara ist in der Kathedrale von Vilnius beerdigt, während ihr Mann in Krakau beigesetzt wurde.
Eine ausführliche und sehr interessante Beschreibung kann man bei Tomas Venclova "Vilnius" nachlesen.
Nach Jurgis Tod kam Birzai in den Besitz seines Sohnes "Mikalojus der Rote" (1512-1584). Mikolajus erhielt von Kaiser Karl V. den Titel Fürst.
Er war der bekannteste militärische Führer in der Armee des Großfürstentum Litauens während des Livländischen Krieges (1558-1583).
Mikalojus war einer der eifrigsten Unterstützer der Reformationsbewegung in Litauen. Früh wurde neben der Burg eine evangelische Kirche gebaut.
Kristupas Radvila (1547-1603), "der Donnerer" genannt, wegen seiner Erfolge in verschiedenen Schlachten, ließ, um sein Land und die nördliche Grenze Litauens zu schützen, eine Festung bauen. Sie war zu ihrer Zeit die größte und stärkste in Litauen.
Da die moderne Kriegsführung mit ihrer Artillerie mit den üblichen Steinmauern leicht fertig wurde, baute man Erdwälle, denen die Kugeln nichts anhaben konnten.
1575 wurden die Flüsse Agluona und Apascia gestaut, der fast 400 m² große See Sirvena entstand, als natürlicher Schutz für die Burg.
Auf dem Bild links ist Birzai, in der Mitte die Fußgängerbrücke zum Astravas-Anwesen des Grafen Tyszkiewicz.
1586 Die evangelische Kirche wurde gebaut. Stadt und Burg waren eine Befestigungsanlage.
König Sigismundus Vasa verlieh Birzai die Magedeburger Stadtrechte. Die Stadt bekam als Wappen einen schwarzen Adler auf weißer, wehender Fahne vor einem gelben Schild.
Auf Kristupas den Donnerer folgte sein Sohn Kristupas Radvila II. (1585-1640). Er lebte häufiger in Birzai als alle anderen Radvilas.
Da Sigismund Vasa, Großfürst von Litauen und König von Polen, mit seinen zwei Jobs nicht ausgelastet war, meinte er die Schwedische Krone auch noch zu verdienen, notfalls mit Gewalt. Beide Länder wurden dadurch in einen langen Krieg mit Schweden verwickelt (1600-35 und 1655-60), wobei wieder die einfachen Leute am meisten bluten mussten.
1625 erreichte der Schwedenkönig Gustav Adolf mit seiner Armee Birzai. Die Burg wurde von ca. 500 Soldaten Kristupas verteidigt.
Vorher hatten sie die Stadt in Brand gesetzt, um den Schweden keine Unterkunft zu geben. Daraufhin zogen sich die schwedischen Truppen nach Nemunelis Radviliskis zurück. Mit 8000 Soldaten und schwerer Artillerie kam Gustav Adolf wieder. Diesmal gruben sie Gänge unter die Bastionen und deponierten Schwarzpulver.
Die ostpreußisch-litauische Bäuerin Lena Grigoleit erzählte der Historikerin Ulla Lachauer 1992 über die Schreckenszeit in ihrer kleinlitauischen Heimat Schmalleningken (zwischen Jurbarkas und Sovetsk "Smalininkai"):
Nie im Leben werde ich das Geschrei vergessen in diesen ersten Tagen des Krieges. Ein Geschrei, ach Vater im Himmel, du konntest verrückt werden! Von jenseits der Grenze schrieen die Juden, sie schrieen, schrieen, von Jurbarkas und all den kleinen Dörfern dorten. Sie haben sie zusammengetrieben. Sie mußten selber ihre Gruben graben, und dann wurden sie lebendig reingeschmissen. Auch unsere Schmalleningker Juden, die auf der anderen Seite Quartier bezogen hatten.
Die Clara Berlowicz, von der wir das Haus gekauft hatten, war dabei. Ihre Schwester, die Frau Simon, die immer so lustig war wegen nichts. Sie hatten einen Tuchladen schräg gegenüber von uns und so ein liebes Töchterlein, Ewa. Der Simon ist ein deutscher Krieger gewesen, hat viel gespendet für das Deutsche Reich. Das hat alles nichts gezählt. Von Schmalleningken mußten etliche Beamte vom Zoll und von der Polizei mitschiessen. Die wurden gezwungen, einfach abkommandiert und fertig. Einer, der zurückkam, hat alles erzählt unter Tränen. "Ich kann aus dem Verstand gehen. Ich bin schon ganz dumm davon." Er hatte die kleine Ewa gesehen, wie sie vor die Grube geschleppt wurde. "Lauf weg Mädchen, lauf, ich werde dich nicht sehen."- "Nein", sagte sie, "wo meine Mutter ist, bleibe ich auch." Sie haben sich umfaßt und fielen gemeinsam ins Grab.
Interessant auch : "Der Krieg und die Juden in Litauen"
Jüdischer Friedhof Birzai
Der juedische Friedhof in Birzai ist der größte seiner Art in Litauen. Er wurde im Jahre 2011 und 2012 von der Gesellschaft fuer Christlich-Juedische Zusammenarbeit vom gröbsten Unkraut und Bäumen gereinigt.
Endlich konnte man wieder die Dimension dieses Friedhofs erkennen.
Der ausschlaggebende Punkt zum Entstehen dieser Website war mein Besuch auf diesem Friedhof nach vielen Besuchen in Birzai. Da fragte ich mich, wo sind die Juden denn hin, die diesen Friedhof frueher genutzt haben.
Im Sommer 2012 habe ich versucht, möglichst alle halbwegs lesbaren Grabsteine zu fotografieren. Ich kann nicht garantieren, ob manche Grabsteine doppelt aufgenommen sind.
Die Fotos sind, um meinen Server zu entlasten, auf Flickr gehostet. Leider erlaubt Flickr nur 200 Fotos als Upload. Es sind aber insgesamt fast 800 Fotos. Die restlichen Fotos werde ich im Laufe der Monate hochladen.
Interessant ist dieses Foto (Eilatgordinlevitan) , wahrscheinlich vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Dieser Grabstein sieht heute so aus:
Sommer 2012 Die Inschrift lautet: Asna, Tochter von Matot September 1925
Zu den Fotos bei Flickr gehst hier Jüdischer Friedhof Birzai
Eine weitere Möglichkeit ist ein Youtube Video mit den Bildern, voila:
Youtube Video mit Fotos fast aller noch vorhandenen Grabsteine
Ein Foto vom Grabstein seines Großvaters Rabbi Lintop schickte Yossi Rubinfeld. Über Rabbi Lintop schreibt die Zeitung „Biržų žinios" (Birsen Nachrichten) vom 08.06.1924 Nr 11 Seite 1 : „Ende Mai starb in Birzai der sehr geehrte Jude und Schrifsteller, Rabbi Lintup“.
Ich konnte diesen Grabstein auf den Fotos nicht identifizieren.
Dank für diese Information geht an Antanas Seibutis, Sela Museum, Birzai.
Wohl das letzte Grab: Bezmenmacher gestorben 1945. Heimgekommen aus Russland?
Informationen gibt es scheinbar keine im Netz.
Wird fortgesetzt