Deutsche über Litauen (Vydunas)

 

In seinem Buch "700 Jahre Deutsch-Litauischer Beziehungen" aus dem Jahre 1932, hat der Deutsch-Litauische Philosoph und Universalgelehrte Wilhelm Storost, Künstlername Vydunas, einige deutsche Stimmen über Deutschland und über Litauen gesammelt und zum Vergleich hintereinander gestellt. Bei all diesen positiven Meinungen deutscher Geistesgrößen über Litauen, meint er rhetorisch, sei der damals gebräuchliche Ausdruck "Dummer Litauer!" unverständlich. (S.90)

 

Friedrich Förster

(1820)

"Menschen sollen nicht wie Elenthiere, blos um der Rarität willen gehegt werden, sondern übergehen in die höhere Bildung; so werden die Litthauer in Preußen verschwinden."

 

August Schleicher

(1853)

„Viel Mühsal und Entbehrung erleide ich zwar (so sind z. B. meinem jetzigen Wirthe Teller völlig fremd – wir speisen aus gemeinsamer Schüssel) doch ertrage ich alles dies mit Freuden – bald wird es ja überstanden sein, am 15.October gedenke ich in Prag einzutreffen.“

 

Wilhelm Gaigalat

(1904)

„In dem nördlichsten Teil der Provinz Ostpreußen wohnt schon seit fünf Jahrtausenden der nach Sprache und Sitten äußerst merkwürdige Volksstamm der Litauer.“

 

Alexander Brückner

(1916)

„ … Es lohnt sich daher, auf die Vergangenheit einzugehen. Dabei denken wir keinen Augenblick an dasjenige Litauen, das in der Vergangenheit keine Vergangenheit und in der Gegenwart keine Gegenwart besitzt, an das preußische Litauen mit seinen etwas über 100 000 noch litauisch sprechenden Protestanten, die keinerlei Beziehungen zu ihren katholischen Stammesbrüdern jenseits der Grenze unterhalten, ihnen völlig fremd und teilnahmslos gegenüberstehen, nichts mit ihnen außer der (dialektisch) abweichenden Sprache teilen; trotz der jahrzehntelangen Arbeit „Junglitauens“, die notgedrungen auf preußischem Boden, in Tilsit und anderswo, vor sich gehen mußte (stark gehindert durch die allen Petersburger Weisungen eifrigst nachkommende preußische Polizei), sind diese Litauer ohne nationales Bewußtsein geblieben: wir sind anders als die Polen, d. h. das nationale Element spielt bei uns keinerlei Rolle. Also nicht von diesem ehrwürdigen ethnographischen Kuriosum, den Elchen seiner Wälder vergleichbar, sondern wir sprechen hier von demjenigen Litauen, das sich durch Annahme des Katholizismus vor der Überflutung durch die Russen und deren Orthodoxie, sowie durch die Erhaltung seinerSprache vor der Aufsaugung durch das Polentum erhalten hat….“

 

Louis Nast

(1893)

„Wohl wenige nur draussen im Reiche wissen etwas Genaueres von den Litauern und ihren Liedern, den Dainos. Und doch gehören diese zu den blüte- und düftereichsten Blumen im Wundergarten der Volkspoesie, und jene sind vielleicht das sanglustigste und liederreichste Volk der Erde. Der litauische Landbauer singt bei der Feldarbeit, die Mädchen in den Spinnstuben, keine gesellige Zusammenkunft, keine Hochzeit wird gefeiert ohne Gesang, kurz der Litauer - wenigstens wo er sich unvermischt erhalten hat, wie jenseits der Grenze - singt überall, wo irgend Gelegenheit dazu ist.“

 

Adam von Bremen

(1073)

Er schildert die Bewohner unserer Heimat als friedliche; verträgliche Menschen, die stets hilfsbereit sind allen Notleidenden gegenüber, niemals wie andere Völker Schiffbruch Erlittene berauben, sondern ihnen behilflich sind, wieder in ihre Heimat zu gelangen. Besonders rühmt er noch ihre Gastfreundschaft, ihre Religiosität und meint, es könne noch viel Lobenswertes hinsichtlich ihrer Sitten gesagt werden, wenn sie nur den christlichen Glauben annehmen würden.

 

Helmold

(um 1150)

der Chronist des Nordens, sagt genau dasselbe mit diesen lateinischen Worten: Multa poterant dici de hoc populo lau- dabilia in moribus, si haberant solam fidem Christi.

 

Hennenberger

(Erklärung der preußischen größeren Landtafel, 1595.)

Die Litauer seien ein starkes Volk und nach ihrer Art gottesfürchtig, so ihre Pfarrherrn ehren, der Obrigkeit gehorchen und willig tun, was sie pflichtig sein, doch wenn sie über Billigkeil und Pflicht getrieben werden, halten sie ob einander, fallen auf wie Bienen. Und ob sie auch wohl mit dem leidigen Sauflaster, so in diesen Landen sehr gemein ist, beladen sein, auch also, daß sie zu Zeiten vollerweise Junge, Alte, Mann, Weib, Kinder, Magd nicht anders als das Vieh zusammen auf der Streu liegen, dennoch erfährt man nicht Unzucht von ihnen.

 

Theodor Lepner

(Um 1675)

Von ihm ist das Buch mit dem Titel: Der preußische Litauer, verfaßt. Er ist kein Freund der Litauer. Offenbar hat es ihn tief verletzt, daß er in einem Prozeß gegen die litauischen Bauern um 2 Huben Land unterlegen ist. Daß ihm das deutsche Gericht auch Unrecht gegeben hat? Dennoch schreibt er unter anderm:

 Man muß sich aber verwundern über die Einträchtigkeit (Verträglichkeit) dieser Leute. Bei den deutschen Bauern und anderer Gelegenheit Leuten geht solches nicht an. Da kann selten ein Vater mit seinem Sohn in einem Hause leben; dafern der Sohn dem Vater zur Hand geht, so geschieht es doch nicht von der Schwiegertochter. So eine Beschaffenheit hat es nicht, wenn der Litauer einen Schwiegersohn in sein Haus nimmt, unter ihnen blüht die Einträchtigkeit und der Gehorsam.

Es sind zwar alle Bauern ungehobelt und grob, wie denn ein Priester aus Deutschland schreibt:                                              

„Bauern sind zwar Menschen, aber etwas ungehobelter und gröber als die andern... Ihre häuslichen Sitten sind jedermann bekannt sowohl in Reden und Gebärden. »

Wie denn deutsche Bauern in unserm Preußen (als welcher Urankunft meistenteils aus Deutschland ist), so dies- und jenseits Königsbergs wohnen, eben solche groben Sitten an sich haben. Von den litauischen Bauern, so hiesigen Ortes

wohnen, muß man dennoch gestehen, daß sie gleichwohl ziemlich mehr behobelt und nicht so gar grob sind. Denn im Reden weiß der Litauer die ihm Vorgesetzte wie auch andere im Ehrenstande Lebende mit angenehmen Worten zu beehren.

Die Bauern in Großlitauen und Zemaiten sind noch viel sittiger.

Es scheint, daß sie (die Litauer) vor Alters steif (fest) gehalten, was sie zugesagt.

Der gemeine Trank unserer Litauer ist wohl das liebe, klare Wasser, so wie es der liebe Gott gegeben hat. — —

Die Freier gaben genau darauf acht, ob die Dirne gutes Rufes und arbeitsam sei.      

Die Litauer sind alle Komponisten, die ihren Liedern selbsten die Weise geben. Sie sind von Natur zum Singen geneigt und also schöne Musici naturales. Die Stuben werden rein gefegt und alles darin ziemlich sauber gehalten.

Die Litauer halten auch davor, daß das ofte Baden ihnen zur Erhaltung der Gesundheit sonderlich dienlich sei. . . Nach dem heißen Bad und Peitschen, Streichen der Hand mit einem Bündel Birkenzweige mit Laub, springen sie in einen Teich — auch zu kalter Jahreszeit — der gemeiniglich bei ihren Badestuben ausgegraben ist.- Solch eine heftige Veränderung der Hitze und Kälte in ihrem Bade sollte einem andern den Tod bringen. Aber ihnen ist sie gesund. . . Wenn die Männer ausgebadet, gehen die Weiber und Mägde hinein. — Mir und meinesgleichen würde ein solches Baden sehr übel bekommen. — — Wiewohl einige wenige Deutsche auch hineingehen, aber das Springen in das kalte Wasser aus der Hitze wollen sie nicht nachtun.

Sonderlich' sind unsere Litauer sehr fräßige Leute, als die einen rechten Wolfsmagen haben.

 

Mathäus Prätorius

(1635 in Memel geboren, Pfarrer in Niebudßen bei Gumbinnen bis-1685 gewesen,) schrieb 1670 ein Buch: Deliciae Prussicae oder Preußische Schaubühne. Auch er gilt als ein Mann, der die Litauer nicht leiden mag. Dr. William Pierson schreibt ihm ein „gehässiges Pamphlet“ über die Litauer zu.

Doch heißt es unter anderem bei ihm von den Litauern:

„Ein jeder aber, ehe er gegessen, hat sich waschen müssen. Das soll eine uralte Gewohnheit sein gewesen, die auch zur Zeit der Nadraven nicht aufgehört. Sie halten das Bad so hoch, daß kein Gesinde dort dienen will, wo keine Badestube vorhanden, wo wenigstens wöchentlich gebadet aber gern täglich. Sie verhüten wo immer möglich, daß sich in ein nadravisch Dorf kein Deutscher einniste, denn sie bilden sich ein, daß alsbald ihr Ruin dadurch entstehe und durfte an manchem Orte es wohl wahr sein, denn da viele Krüge und Deutsche im Dorf sein, sind die Bauern in Nadraven insgemein weit ärmer, als da sie unter sich allein wohnen.

 

Immanuel Kant

(1724—1804.)

„Daß der preußische Litauer es sehr verdiene, in der Eigentümlichkeit seines Charakters und, da die Sprache ein vorzügliches Leitmittel zur Bildung und Erhaltung desselben ist, auch in der Reinigkeit der letzteren, sowohl in Schul- als Kanzelunterricht erhalten zu werden, ist aus obiger Beschreibung (nämlich in Mielkes deutsch-litauischem Wörterbuch) desselben zu ersehen.

Ich füge zu diesem noch hinzu, daß er (der Litauer), von Kriecherei weiter als die ihm benachbarten Völker entfernt, gewohnt ist, mit seinen Obern im Tone der Gleichheit und vertraulichen Offenherzigkeit zu sprechen, welches diese auch nicht übelnehmen oder das Händedrücken spröde verweigern, weil sie ihn dabei zu allem Billigen willig finden.

Ein von allem Hochmut oder einer großen benachbarten Nation, wenn jemand unter ihnen vornehmer ist, ganz unterschiedener Stolz oder vielmehr Gefühl seines Wertes, welches Mut andeutet und zugleich für seine Treue die Gewähr leistet.“

(In Mielkes Wörterbuch.)

 

Johann Gottfried Herder

(1744—1803.)

Die Litauer, Kuren und Letten an der Ostsee sind von ungewissem Ursprünge: (aller Wahrscheinlichkeit nach in­dessen auch dahin gedrängt, bis sie nicht weiter gedrängt werden konnten.) Ungeachtet der Mischung ihrer Sprache mit andern hat sie doch einen eigenen Charakter und ist wahr­scheinlich die Tochter einer uralten Mutter, die vielleicht aus fernen Gegenden ist. Zwischen den Deutschen, Slawen und finnischen Völkern konnte sich der friedliche Lettische Stamm nirgend weiter ausbreiten noch verfeinern und war zuletzt nur wie seine Nachbarn, die Preußen, am meisten durch die Gewalttätigkeiten merkwürdig, die allen diesen Küstenbewoh­nern teils von den neubekehrten Polen, teils vom Deutschen Orden und denen, die ihnen zu Hilfe kamen, widerfuhren.

Die Menschheit schaudert vor dem Blut, das hier vergossen ward in langen, wilden Kriegen, bis die alten Preußen gänz­lich ausgerottet, Kuren und Letten hingegen in eine Knecht­schaft gebracht wurden, unter deren Joch sie noch heute schmachten.

Vielleicht verfließen noch Jahrhunderte, ehe es von ihnen genommen wird, und man zum Ersatz der Abscheulichkeiten, mit welchen man diesen Völkern ihr Land und ihre Freiheit raubte, sie aus Menschlichkeit zum Genuß und eigenen Ge­brauch einer bessern Freiheit neubildet.

(Aus Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit.)

 

Im Buch:

Notizen von Preußen, verfaßt vom Geheimen Kriegsrat Gervais, Königsberg 1795, heißt es unter anderem Seite 26:

Der Litauer ist auch lange nicht so prozeßsüchtig wie der deutsche Bauer.

S. 27.

Niemand darf anstehen von der Gastfreiheit des Litauers Gebrauch zu machen, weil er mehr die Reinlichkeit als der Deutsche schätzt und liebt.

S. 29.

Der Litauer handelt vorsichtig und wird sich nicht leicht in Gefahr stürzen, als manchmal der Deutsche blindlings und ohne Überlegung tut.

 S. 55.

Man wird überhaupt selten bei den Litauern so viel von Ausschweifungen wider Zucht und Ehrbarkeit hören als bei den Deutschen und in ganz litauischen Gemeinden verhält sich die Zahl der unehelichen Kinder gegen die in den deut­schen, wie 1 zu 9 oder 10.

S. 183.

In Ansehung der Gutmütigkeit . . . jedem Unglückli­chen ohne Unterschied der Nation zu helfen, gegen jeden dienstfertig zu sein, übertrifft der Litauer den Salzburger. Wenn dieser mit dem Entschluß, einem Fremden aus Not zu helfen, noch lange nicht fertig ist, so hat der Litauer schon die Danksagungen für seine augenblickliche Hilfe geerntet, die er ohne viel Rücksichten, ohne viel Bedenken geleistet hat.

 

Kriegs- und Domänenrat Heilsberg

(Um 1800.)

„Der preußische Litauer ist im Durchschnitt gastfrei, edeldenkend, menschenfreundlich, tapfer.

Er zeichnet sich durch seine Zufriedenheit mit seiner augenblicklichen Lage aus, ist einheimisch und kein Freund von Zusammenkünften. —

Der Litauer ist von Natur dienstfertig: leiht ohne Zinsen und haßt den Geldwucher, Überdem ist er großmütig, nicht streitsüchtig, und ob er gleich für Beleidigungen sich auf der Stelle rächt, so läßt er sich doch auch leicht besänftigen und vergleichen      

Mit Unrecht wirft man ihm vor, daß er mißtrauisch und falsch sei. Eigentlich ist er bloß zurückhaltend gegen andere Nationen, besonders gegen die Deutschen, weil er in dem Wahn steht, daß er von ihnen nichts lernen, durch sie aber manches verlieren könne.

Zu den Angeburten des Litauers gehört die grenzenlose Verehrung des Königs . . . nächstdem die Vaterlandsliebe . . . Aus besonderer Anhänglichkeit an den angeerbten Boden geht der Litauer ungern in die Fremde . . . Diese Anhänglichkeit an seinen Grund und Boden wirkt in ihm einen Gemeinsinn, der sich überall äußert ... Dadurch wird der Litauer ein treuer Staatsbürger und sicherer Soldat.

Die Litauerinnen sind stärker gebaut, aber auch häus­licher, arbeitsamer, reinlicher als das deutsche Frauenzimmer. Sie werden später mannbar wie diese und können nur unter Vorspiegelung der Ehe verführt werden: geben sich auch nicht jedem preis. Venerische und andere Krankheiten sind daher seltener unter ihnen als unter andern Nationen. Die Vorliebe für die Sprache- ist bei den Litauern nicht Starrsinn, sondern Voraussetzung, daß er durch den Wechsel derselben an Sittlichkeit verliere.

Die Litauer sind Liebhaber des Gesanges. Sie singen und sind fröhlich vor und nach der Arbeit und ihre Lieder (Dainos) hauchen die zärtlichsten Gefühle der Liebe und Freundschaft. Ihr Scharfsinn in Beurteilung anderer und die Richtigkeit ihrer Urteile zeichnen sich aus. — —

Wer den' nachteiligen Einfluß der deutschen Sitten und Sprache auf die Litauer, die an der Grenze und nahe an den Städten wohnen, zu bemerken Gelegenheit gehabt hat, der wird überzeugt sein, daß der Litauer mit seiner Sprache seine Nationalität verliere.“          (In Mielkes Wörterbuch.)

 

Prediger Jenisch (Berlin)


(Um 1800.)

„Die vielen der litauischen Sprache eigentümlichen Wurzelwörter, von denen alle ihre Schwestern keine Ähnlichkeiten aufzuzeigen haben, scheinen Überbleibsel der Sprache des Urvolkes an der südlichen Küste der Ostsee zu sein, dessen wir schon in den allerältesten Geschichtsschreibern erwähnt finden, und welches seit der Einwanderung der Deutschen in Preußen, besonders durch die verwüstende Grausamkeit der letzteren verschwunden ist, ohne eine Spur von ihnen zurückzulassen . . .

Der Litauer hat alle Tugenden einfach und abgesondert lebender Völker, und wenige ihrer Fehler.

Schätzenswert ist insbesondere die Vertragsamkeit und Brüderlichkeit, in welcher sie miteinander leben, die tätige Teilnahme für die Unglücklichen, die edle Gastfreundschaft gegen den Fremden; höchst selten sind unter ihnen Beispiele von großen Verbrechen. Rühmlich zeichnen sie sich von ihren Östlichen Nachbarn, den Polen, durch ein an Stolz grenzendes Selbstgefühl aus.

Es verrät eine achtungswürdige, Selbständigkeit des litauischen Nationalcharakters, daß sich jener edle Zug selbstwährend der manche Jahrhunderte durch dauernden Herrschaft der Polen über die Nationen nicht verwischte.

Weiber und Mädchen der Litauer hatten von jeher ein vorzügliches Lob der Keuschheit und es gereicht ihnen zur Ehre, daß die Sprache für das Laster des Ehebruches kein eigentümliches Wort hat.

Nationalstolz, Hang zur Trunkenheit und Aberglauben sind vielleicht die einzigen Fehler, die man dem Litauer vorwerfen könnte.“



Asmus

(Um 1865.)

„Der Mann hat in seiner Jugend etwas Unternehmendes in seinem Äußern, den Greisen ist stets ein sehr ehrwürdiges Ansehen eigen. Das Weib hat zwar in der Jugend etwas Lockendes, Üppiges, verblaßt aber bald und wird dann zur grinsenden Fratze.“



Dr. Albert Zweck

(1898.)

„In ihrem Denken und Fühlen zeigen die Litauer eine bewundernswerte Zartheit und Feinfühligkeit.


Die Litauerinnen sind große Blumenfreundinnen. — —


Wie sich in Kleidung und Wohnung des Litauers eine große Bedürfnislosigkeit kund gibt, so auch in der Auswahl der Nahrungsmittel.


Fleisch kommt beim Litauer nach wie vor selten auf den Tisch.


Die Litauer sind freundlich,- gesellig, gastfrei und ehrerbietig.


Mit der Natur fühlt sich der Litauer innig verwachsen.


Urteile der Litauer über sie selber sind immer zu finden, wenn man sie nicht in sprichwörtlichen Gelegenheitswendungen sehen will wie etwa:

Seht, der Deutsche will schon so klug sein wie der Litauer.“    (Aus seinem Werk: Litauen.)

 

Wilhelm von Humboldt über die Kurische Nehrung:

"Die Kurische Nehrung ist so merkwürdig, daß man sie ebenso gut als Spanien und Italien gesehen haben muß, wenn einem nicht ein wunderbares Bild in der Seele fehlen soll".

 

 

Wird fortgesetzt...

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