Die Historikerin Ekaterina Makhotina von der Universität Bonn schreibt in einem Artikel über das Massaker an Dorfbewohner im litauischen Pirciupiai:
"Das Ereignis in Lietukis stand für die beispiellose Brutalität der deutschen Besatzung. Am 27.6.1941 wurden etwa 70 Juden aus Kaunas in einen Hof getrieben und gewaltsam mit Eisenstangen erschlagen. Bei den Tätern handelt es sich um Angehörige der litauisch-nationalistischen Organisation "Litauische Aktivistenfront" (Lietuvos Aktyvistu Frontas, LAF).
Lietukis Garagenhof
Neben den Bildern von den exhumierten Massengräbern in Ponary war diese Fotografie ein Schlüsselbild im sowjetlitauischen Erinnerungskanon."