Karäische Kibinai

Kibinai sind Teigtaschen, die mit Fleisch (und anderen Zutaten, je nach Geschmack) gefüllt sind. Sie sind die typische Speise der in Trakai lebenden Karäer und werden in Trakai überall verkauft. Wenn man den Ansturm in Trakai selber erlebt hat, bekommt man einen Eindruck von ihrer Beliebtheit, auch bei nicht- Karaiten.

 

 

 

Angeblich dienten sie mal der Versorgung des Militärs. Durch die Teigummantelung hielt sich der Inhalt länger warm.

 

Zuerst stellt man einen Teig aus Butter, Mehl, Milch und Hefe her. Den Teig 30 Minuten gehen lassen und danach erneut durchkneten. Danach erneut 20 Minuten gehen lassen.

 

In der Zwischenzeit schneidet man aus Lammfleisch (oder anderem Fleisch, je nach Belieben) kleine Stückchen, mischt sie mit Zwiebeln und Weisskraut und würzt mit Pfeffer und Salz.

Eigrosse Portionen des Teiges ovalen ausrollen und je einen Löffeln vom Fleisch auf den Teig geben. Den Teig über der Fleischmasse zusammenklappen und festdrücken. 

Bei 200 Grad etwa 20 Minuten Im Ofen backen lassen (Umluft 180°C).

Skanaus!  (Guten Appetit).

 

Da die Karäer ein jüdisches Turkvolk sind, war die Füllung der Kibinai traditionell Lammfleisch. In Trakai werden natürlich für die Besucher alles Mögliche an Füllungen angeboten.

Schmecken tun sie alle!

Die Karäer leben seit 600 Jahren in Litauen. Kibinai werden seitdem in Trakai gerne gegessen, deshalb finde ich die Zuordnung zum litauischen Essen in Ordnung.

 

Fotos folgen.

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