Litauen – Geschichte 

 

 „ Į  krūmus žemaičiai,  į  krūmus aukštaičiai,  į  krūmus visa Lietuva!“

(„In die Büsche Žemaiter, in die Büsche Aukštaiter, in die Büsche ganz Litauen“. A. Bartusevicius. Aufruf sich vor den Nazi-Rekrutierern in Sicherheit zu bringen. Annaberger Annalen 21/2013)

 

Im Sela Museum in Birzai gibt es einen Ausstellungsraum (links vom Haupteingang), in dem an die drei Besetzungen von Litauen im 20. Jahrhundert erinnert wird.
Das Thema ist so interessant und umfangreich, dass ich es aus der rein touristischen Betrachtung von Birzai /Litauen und dem "Sela-Museum" herausnehmen wollte. Eigentlich entstand so die Webseite "alles-ueber-litauen.de" mit seinem Fokus auf die litauische Geschichte. In der sowjetischen Besatzungszeit ist der Holocaust und die Beteiligung von Litauern daran weitgehend ausgeklammert worden. Auf den Mahnmalen in Paneriai und anderen Stätten, an denen die örtliche jüdische Bevölkerung erschossen wurde, gab es den Sowjetstern. Aber nie den Davidstern. Opfer waren sowjetische Bürger. Jüdische Opfer durfte es nicht geben. Versuche, den Holocaust auch in der Sowjetunion publik gemacht, wurden von Stalin (Mord an Solomon Michoels) unterbunden.
 
Eine interessante Betrachtung steuert Timothy Snyder in "Bloodlands" bei (S. 378):
"Der Stalinismus hatte die osteuropäischen Juden aus ihrer historischen Stellung als Opfer der Deutschen verdrängt und sie stattdessen in ein Konzept der imperialistischen Verschwörung gegen den Kommunismus eingefügt. Von dort war es nur noch ein kleiner Schritt dahin, sie selbst als Teil einer eigenen Verschwörung darzustellen. Und so tendierte das Zögern der Kommunisten beim Herausarbeiten und Definieren von Hitlers größtem Verbrechen im Lauf der Jahrzehnte dazu, einen Teil von Hitlers Weltbild zu bekräftigen."
 
 
Nach der litauischen Unabhängigkeit kam es dann (nach 51 Jahren sowjetischer Indoktrination) zu einer Neuinterpretation der eigenen Geschichte. Dabei halfen auch viele Exillitauer und deren Nachkommen, die 1944 vor der Roten Armee mit den Deutschen aus Litauen flüchteten und sich u.a. in Amerika ansiedelten. Das litauische Leid unter Stalin wurde überhöht. Stalins Deportationen nach Sibirien schienen nur die Litauer getroffen zu haben, obwohl in der gesamten Sowjetunion deportiert wurde. Partisanen waren Helden, die meist gegen die Nazis und gegen die Sowjets kämpften. Leider stimmt das nicht.
 
Dr Violeta Davoliūtė schrieb im Dezember in einem Artikel für die Universität Jena:
"Approximately one hundred thousand Lithuanians fled the Soviet advance towards the end of the Second World War, maintaining a high level of cultural and political activity throughout the Cold War in North and South America, Western Europe and Australia. As the Soviet Union collapsed, they played an important role in reshaping the native Lithuanian discourse on the past, including the re-emphasis and re-valorisation of the anti-Soviet partisans who had continued, after the war, to fight the Soviet occupation and who had been denigrated as petty criminals by Soviet propaganda for over fifty years."
 
Vorweg ist zu sagen:
 
Deutschland ist für den Holocaust verantwortlich.

Der Antisemitismus hat auch in Deutschland eine sehr lange "Tradition" und besteht sicher auch in seiner blutigen Ausprägung nicht erst seit 1933. Mit der Machtübernahme Hitlers begann zwar seine radikalste Ausprägung, aber begonnen hat dieses Gedankengut und deren praktische Anwendung schon sehr viel früher.

 Orte des Holocaust in Litauen

Karte mit Massakererorten in Litauen des Vilnius Gaon Staatsmuseum

Laut Milda Jakulyte-Vasil gibt es bis heute 234 entdeckte Holocaust Massengräber. Und es können noch mehr werden. Ironischerweise wird darüber gestritten, was als Holocaust Massengrab gilt. Gehören die Erschiessungen von Kommunisten vor dem deutschen Einmarsch (bei dem Litauer vor allem Juden töteten) schon zum Holocaust? Seltsam und schade, laut Frau Jakulyte-Vasil, auch das geringe Interesse an den vom Vilnius Gaon State Museum besonders für Lehrer bereitgestellten Informationen zu den Massenerschiessungen. Die meisten Zugriffe auf die Informationen kommen von ausserhalb Litauens. Hier stellt sie den Holocaust Atlas von Litauen vor: Holocaust Atlas Litauen  S. 209

 

Und leider, wie der amerikanische Yale Professor Timothy Snyder in seinem Buch "Black Earth" schreibt (er verglich 2010 in "Bloodlands" den Stalinismus mit dem Nationalsozialismus):

"Wir haben wenig Grund zu der Annahme, dass wir den Europäern der 1930er und 1940er Jahre moralisch überlegen sind", schreibt Snyder - denn im Ernstfall "würden sich nur wenige von uns anständig verhalten".

Und Snyder mahnt: "Den Holocaust zu verstehen ist unsere Chance, vielleicht unsere letzte, um Menschheit und Menschlichkeit zu bewahren."

 

JOHANNES BOBROWSKI

Bericht

Bajla Gelblung,
entflohen in Warschau
einem Transport aus dem Ghetto,
das Mädchen
ist gegangen durch Wälder,
bewaffnet, die Partisanin wurde ergriffen
in Brest-Litowsk,
trug einen Militärmantel (polnisch),
wurde verhört von deutschen
Offizieren, es gibt
ein Foto, die Offiziere sind junge
Leute, tadellos uniformiert,
mit tadellosen Gesichtern,
ihre Haltung
ist einwandfrei.

Wer möchte, kann nach dem besagten Foto und nach Andreas F. Kelletats Kommentar zu diesem Gedicht googeln.

 

Warum der Massenmord an den europäischen Juden in Litauen losging, warum die litauischen Juden keine Chancen hatten zu entkommen, warum 95 % der Juden umgebracht wurden, und warum die Beteiligung der Litauer an diesen Verbrechen bisher in Litauen kaum diskutiert wurde - dies soll in "Litauen Geschichte" diskutiert werden.
 
Als die litauischen Juden schon vernichtet waren, begann es auch bei den Litauern zu dämmern:
 
"Allmählich begriffen die einheimischen nichtjüdischen Zeugen des Vernichtungsprozesses die wahre Natur der deutschen Rassenleiter. Die unterste Sprosse war bereits beseitigt worden, und schon auf der nächsten Sprosse saßen sie selbst."  Raul Hilberg Die Vernichtung der europ. Juden S. 336
 
 
 
Litauen den Litauern
Foto aus der Altstadt von Vilnius. Darunter das Symbol für Litauens Freiheit: die stilisierte Burg von Gediminas. 
"Litauen den Litauern" (Natürlich, das findet man in jedem Land)
 
Laut der österreichischen Zeitung "Der Standart" hat ein Gericht in Klaipeda das Hakenkreuz als Symbol der Sonne zum Teil des litauischen nationalen Erbes erklärt. Der Trend dieser Diskussion geht in diese Richtung (natürlich nicht nur in Litauen, wir haben in Deutschland ja sogar die "NSU")  Hier ein Video von einer 1. Mai Demo aus Vilnius, bei der die Teilnehmer sich über drei Deppen mit Hakenkreuz Plakaten beschwerten. Das mittlere Plakat zeigt die Birute (Freiheitsstatue aus Rokiškis). Die Statue wurde aber wirklich schon 1930 gebaut.
 
Tomas Venclova (geb. 1937, litauischer Lyriker, Professor für Slavische Sprachen an der Yale Universität, USA) schreibt dazu:
"Die litauisch-jüdischen Beziehungen stagnieren. Auf litauischer Seite hält sich der Ärger um Efraim Zuroff, und weiterhin gibt es Versuche, eine Theorie des "doppelten Genozids" zu fundieren [die Verbrechen an den Juden werden hier gleichgesetzt mit den sowjetischen Verbrechen am litauischen Volk. Man wurde also von den Juden provoziert, die angeblich die Sowjets unterstützten], während gleichzeitig gefordert wird:" Wagt es nicht, uns eine Nation von Judenmördern zu nennen." 
Zweifellos sind die Litauer keine Nation von Judenmördern. Doch unglücklicherweise hat es in jüngster Zeit Aktionen gegeben, die Argumente dafür liefern, die Litauer eine Nation von Fürsprechern von Judenmördern zu nennen. Was immer man über Efraim Zuroff denken mag, er hat Recht, wenn er sagt, dass die Litauer, anders als die Kroaten, keinen einzigen Judenmörder verurteilt haben. Im Gegenteil gibt es, auch wenn dies in der Öffentlichkeit und von den Gerichten so nicht artikuliert wird, eine deutlich wahrnehmbare Haltung, dass es vollkommen richtig sei, solche Verfahren stillschweigend zu sabotieren. Wir sind nicht reif genug zu verstehen, dass es unzulässig ist, einen Schwerverbrecher zu rechtfertigen oder zu unterstützen, nur weil er ein ethnischer Litauer ist (der sich selbst als Patrioten betrachtet) und seine Opfer oder Ankläger keine Litauer sind".
(Mehr über T. Venclova unter "Litauen, EU und Nationalismus"  und "Ich ersticke" Osteuropa Zeitschrift Januar 2011) 
 
 
 
Warum haben die Litauer über ihre Beteiligung am Holocaust, ihre Kollaboration mit den Nazis, lange Zeit geschwiegen?
 
 
Meine Gegenfrage: Warum konnte es bei uns eine Protestbewegung bürgerlicher Kreise gegen die Wehrmachtsausstellung "Verbrechen der Wehrmacht" geben? (Peter Gauweiler, einer der Anführer der konservativen Protestler ist stellvertretender CSU Vorsitzender).
Für die Beteiligung der Wehrmacht am Massenmord im Osten und das Wissen der meisten Soldaten über die Gräueltaten, die sie nicht nur den Juden , sondern der ganzen Bevölkerung antaten, gibt es so viele Belege in der Literatur, dass ich hier nicht darauf eingehen kann. 
 
Ralph Giordano nennt die arbeitsteilige Täterschaft der Wehrmacht im Vorwort zu einem Buch über Karl Jäger (Wolfram Wette: "Nur seine Pflicht getan") so: "Wobei der Radius des Vernichtungsapparates stets identisch war mit dem der deutschen Fronten, ob Vormarsch oder Rückzug - der territoriale Machtbereich der Wehrmacht bildet die Voraussetzung für den Holocaust".
 
 
Der Katalog der Wehrmachtsausstellung ist sehr empfehlenswert. Gibt's beim Buchhändler ihres Vertrauens.
Ohne die Wehrmacht und den ihr folgenden SD - Truppen (Sicherheitsdienst des Reichsführer SS, stellten die Einsatzgruppen zur Ermordung der Juden in den besetzten Gebieten auf) hätte es keinen Holocaust gegeben.
 
Etwas aus dem Zusammenhang, trotzdem interessant, ist die Argumentation zur Präventivkriegstheorie. Hitler sei mit seinem Krieg Stalin nur zuvor gekommen. Das der vorher alle seine Offiziere umbrachte, muss dann wohl geniale Taktik gewesen sein. 
 
deutscher panzer
Bildquelle Wikipedia
 
Litauen wurde 1940 im Rahmen des Hitler-Stalin Paktes von sowjetischen Truppen besetzt. In Litauen kam es zu antisemitischen Strömungen, von der LAF in Berlin unterstützt. Vom 14-17 Juni 1941 deportierten die Sowjets 20.000 Litauer  (aber auch überproportional viele Juden) nach Sibirien. Männer, Frauen und Kinder. Die Leiden dieser Deportierten (kann man eindrucksvoll nachlesen in Dalia Grinkeviciute's Buch "Aber der Himmel...grandios") waren unglaublich. Allerdings wurden alle Menschen in der Sowjetunion so behandelt.
In dieser aufgeladenen Situation kam es beim deutschen Angriff zu einem Machtvakuum, dass schnell von wütenden litauischen Männern (Saulius Suziedelis "Lithuanian Collaboration") und den Deutschen gefüllt wurde. Die litauische Bevölkerung jubelte über die vermeintliche Befreiung – eine nicht unerhebliche Minderheit wurde von Furcht und Panik befallen: Kommunisten und Juden.(Wobei bei den Letzteren die politische Haltung egal war. Für die neuen Herrscher Litauens war jeder Jude schlecht).
 
Die Mehrheit der litauischen Juden hat den Einmarsch der Roten Armee 1940 begrüßt, und als kleineres Übel hingenommen. Von Russland erhofften sie sich Schutz vor den Nazis. Bis heute wirft man den Juden vor, Litauen damit verraten zu haben. Vergessen wird dabei, dass auch die ethnische-litauische Linke die Sowjetmacht begrüßte. M. Butenschön "Litauen"
 
Am 24. Juni 1941 nahm die Wehrmacht die litauischen Städte ein und begannen Hitlers Mordpläne zu vollbringen.
 
1944 eroberten russische Truppen Litauen von den sich zurückziehenden deutschen Truppen zurück.
 
Litauen hatte unter allen Besatzungsmächten zu leiden.
 
Hinweistafel über die Taten der sowjetischen Besatzer
1944-1951 haben hier die Besatzer gewirkt. Natürlich die sowjetischen. Schilder über die deutsche Besatzung findet man nicht.
 
 
Die Juden waren auch im I. Weltkrieg die Sündenböcke, diesmal für die russische Seite
 
 
Im ersten Weltkrieg befahl die russische Heeresleitung die Deportation der Bevölkerung im besetzten Polen und Litauen vor den sich nähernden Deutschen.
Da die flüchtenden Menschen aber zu einem großen Problem der russischen Versorgung wurden (die Wege waren verstopft), stoppte man die Deportation am 23.Juni 1914.
Dazu :
 
„Am 23. Juni wurde diese Lage im Stabe des Heeres schon als sehr ernst beurteilt und die Unterbrechung der Deportationen beschlossen, aber mit Ausnahme der Juden, denen man die Schuld für die russischen Schlappen an der Front weiterhin zuschieben wollte. Mit dem Ausschluss der Nichtjuden von den Deportationen suchte man ein Gefühl der Schadenfreude und Bosheit der litauischen Bevölkerung gegenüber den Juden hervorzurufen.
Dazu dienten auch verschiedene verleumderische Beschuldigungen. Die berüchtigtste war die Erfindung des „Verrats der Juden“ in dem litauischen Flecken Kuziai, Kreis Siauliai (Schawli), wo sechs jüdische Familien lebten. Ihnen wurde unterstellt, sie hätten den deutschen Soldaten geholfen, eine russische Truppe zu vernichten. Diese Gräuelgeschichte wurde im ganzen russischen Reich sehr intensiv verbreitet ... Sie verursachten dort gefährliche Ausschreitungen gegen die Juden ...„
Eine Kommission der russischen Duma stellte bei einem Besuch in Litauen fest, dass die beschuldigten jüdischen Familien zur „Tatzeit“ schon evakuiert waren, sie also gar nicht beteiligt sein konnten.
 
 
Aus Abba Strazhas "Deutsche Ostpolitik im Ersten Weltkrieg" 1993
 
 
 
 
Einige Schlagworte: Jäger Report     ("Wird trotzdem eine Jüdin schwanger, so ist sie zu liquidieren!",
 
Koniuchy Massaker, Waldbrüder, Partisanen, LAF, PG (Erläuterungen siehe unten im Text)  
 
 
Lietukis Garage Killings (Morde an der Lietukis Garage) Die Massaker an der Lietukis Garage fanden am 26. Juni 1941 in Kaunas statt.
(Die Operation "Barbarossa", der Angriff gegen die Sowjetunion, begann am 22. Juni 1941).
Bei dieser Lynchaktion wurden Juden dafür bestraft, dass sie Juden sind. Der offizielle Grund war ihre Kooperation mit den russischen Besatzern.
Nicht zum letzten Mal wurde die deutsche Propaganda angewandt:
 
Jude = Kommunist= Partisan
 
 
Die Wehrmacht, der SD und die SS waren scheinbar nicht aktiv involviert, wussten aber Bescheid und ließen es geschehen.
 
Zeugenaussagen von deutschen Soldaten, unter anderem ein 2016 gefundener Feldpostbrief: Lietukis
 
 
Heute werden ehemalige jüdische Partisanen angeklagt, die gegen die deutsche Besatzung kämpften. Koniuchy Massaker
Über die Problematik dieser Anklagen: hier (Litauische Kollaborateure wurden kaum verfolgt. Obwohl 212.000 Juden getötet wurden, sind bisher drei Litauer wegen Kriegsverbrechen angeklagt worden. Zwei wurden verurteilt, aber alters - und krankheitsbedingt nicht festgenommen).
 
 
Yitzhak Arad sagte in einem Interview, mit den Ermittlungen der litauischen Staatsanwaltschaft konfrontiert:
 
 
"It is easy for you to pose such questions, when you sit in a reclined position in a comfortable armchair in a fully airconditioned office. We were fighting there to survive. It was a jungle. Without food from the peasants we would not be able to survive in the forests even one day".
Aus "Litauen und die jüdischen Partisanen" von Burkhard Schröder hier der Text
Vertiefung folgt.
 
Der heutige Besucher hat das Glück, eine Ausstellung zu betrachten, die noch das etwas einseitige Geschichtsbild der Wendezeit widerspiegelt.
 
 
Man kann noch sehen, wie viele Litauer nach der Unabhängigkeit gedacht haben, und ich persönlich hoffe die jetzige Ausstellung später als Teil eines ausgewogeneren Konzeptes wiederzufinden.
 
Für Litauen war der "Molotow-Ribbentrop-Pakt" (deutsch-russischer Nichtangriffspakt), mit der darauf folgenden russischen Besetzung des Landes und dem Verlust seiner Unabhängigkeit ein Trauma, das bis heute nachwirkt.
 
 
Nach dem russischen Einmarsch wurde sofort die litauische Intelligenz nach Sibirien deportiert. Dieser Verlust an Menschen und die zweite russische Besatzung 1944 bis 1990 führten zu den heutigen Lebensbedingungen.
Dagegen beherrschte das Großfürstentum Litauen in Personalunion mit dem Königreich Polen um 1600 riesige Gebiete bis zum Schwarzen Meer. Vor dem Krieg hatte Litauen einen hohen Enwicklungsstand.
 
 
Litauen und Estland sagten ihre Teilnahme an den Feiern zum sechzigsten Jahrestag des Kriegsendes in Moskau ab.
 
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Gruppe Kommunisten 1940: "Ich war in der UdSSR" (Dank an das "Sela Museum")
 
 
Einige litauische Juden arbeiteten wegen ihrer russischen Sprachkenntnisse, andere aus Idealismus, für die Besatzungsmacht.
 
Versetzt man sich in die Lage der litauischen Juden dieser Zeit - Hitler seit 1933 an der Macht, die Wehrmacht stand schon in Polen, hatte man neben der Emigration oder den Bolschewisten (hier meine ich keine russischen Anhänger von irgendeiner Dialektik, Lehre von Marx oder Lenin, sondern die Vollstrecker von Stalins Staatsterrorismus) keine Alternative. In diesem Zusammenhang sei an die Deutschen im "Hotel Lux" erinnert.
Im Gegensatz zu den Mitgliedern der LAF (Litauischen Aktivistischen Front), hatten sie ob den Zielen Hitlers keine Zweifel.
 
 
 
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